Die
RWTH Aachen ist eine der Exzellenzuniversitäten Deutschlands und genießt weltweit ein hohes Ansehen in
Forschung und Lehre. Gegenüber der Gesellschaft nimmt sie ihre Verantwortung wahr und adressiert anspruchsvolle
wissenschaftliche Fragestellungen. Die RWTH transferiert ihr Wissen in die Anwendung und entwickelt nachhaltige
Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen. Hierbei wird die Konvergenz von Wissen, Methoden und
Erkenntnissen aller RWTH-Forschungsfelder angestrebt. In ihren Profilbereichen integriert die RWTH ihr fachliches
Tiefenwissen in interdisziplinäre
Forschungsverbünde. Das dynamisch kreative und internationale Umfeld der RWTH
zeichnet sich durch leistungsfähige Netzwerke, institutionalisierte Kooperationen und den innovativen RWTH-Campus
aus.
Forschung für eine Gesellschaft im Wandel: Das ist unser Antrieb im
Forschungszentrum Jülich. Als Mitglied der
Helmholtz-Gemeinschaft stellen wir uns großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit und erforschen
Optionen für die digitalisierte Gesellschaft,
ein klimaschonendes Energiesystem und ressourcenschützendes
Wirtschaften. Arbeiten Sie gemeinsam mit rund 6.800 Kolleginnen und Kollegen in einem der größten Forschungszentren
Europas und gestalten Sie den Wandel mit uns!
„Kompetenzen bündeln – Zukunft gestalten“: Die
Jülich Aachen Research Alliance (JARA) ist ein innovatives
Kooperationsmodell der RWTH Aachen und des Forschungszentrums Jülich. Diese Allianz verbindet eine international
anerkannte technische Hochschule sowie eines der führenden europäischen Großforschungszentren.
Das
Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft des Forschungszentrums Jülich stellt den kontinuitätsstiftenden
Kern des
Helmholtz-Clusters
für nachhaltige und infrastrukturkompatible Wasserstoffwirtschaft dar, das sich
aktuell im Aufbau befindet (
https://helmholtz-cluster-wasserstoff.de). Dieses Leuchtturmprojekt wird durch das
Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen
gefördert und soll zur Ausbildung des Rheinischen Reviers zu einer Wasserstoff-Modellregion mit europaweiter Strahlkraft maßgeblich beitragen.
Gemeinsame Berufung des Forschungszentrums Jülich mit der RWTH Aachen:
Direktor (w/m/d) für das Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft
– Prozess- und Anlagentechnik für chemische
Wasserstoffspeicherung
(INW-4)
Forschungszentrum Jülich
berufen nach dem sogenannten Jülicher Modell als
W3-Universitätsprofessor (w/m/d) Prozess- und Anlagentechnik
für chemische Wasserstoffspeicherung
RWTH Aachen – Fakultät für Maschinenwesen
Zum nächstmöglichen Termin wird eine herausragende Persönlichkeit zur Leitung des sich im Aufbau befindlichen
INW-4 gesucht, die das Gebiet „Prozess- und Anlagentechnik für chemische Wasserstoffspeicherung“ in Forschung
und Lehre vertritt. Die Professur soll an der Schnittstelle zwischen Verfahrenstechnik und Energietechnik und in einer Brückenfunktion zwischen der RWTH Aachen und dem Forschungszentrum Jülich agieren. Sie befasst sich mit
Prozessen zur großskaligen,
chemischen Energiespeicherung, insbesondere mit der Entwicklung von technischen
Systemen zur Speicherung, zum Transport und zur bedarfsgerechten Bereitstellung von Wasserstoff. Ziel ist die
Realisierung solcher Prozesse in Demonstrationsvorhaben. Mögliche Forschungsschwerpunkte sollten auf dem
Gebiet der modellbasierten Optimierung des Zusammenspiels von H2-Konversionseinheiten mit anderen Systemkomponenten
sowie auf Fragen der angewandten Regelungstechnik, Automatisierungstechnik und Sicherheitstechnik
liegen. Erwartet werden Erfahrungen bei der erfolgreichen
Umsetzung technischer Anlagen. Die sehr hohe
wissenschaftliche Qualität Ihrer bisherigen Arbeiten können Sie durch geeignete Nachweise, insbesondere durch
hochrangige Publikationen oder Patente belegen. Erfahrung in der Leitung von öffentlich geförderten Großprojekten
ist erwünscht. Die Fähigkeit zum Aufbau, zum Erhalt und zur effizienten Nutzung von Kooperationsnetzwerken nach
innen und außen, ausgehend von einer eigenständigen wissenschaftlich-methodischen Verortung, wird erwartet.
Eine hohe Integrations- und Kommunikationsfähigkeit im wissenschaftlichen und politischen Umfeld ist im Hinblick
auf die Wirkung der Forschung in die Gesellschaft von hoher Bedeutung. Die Forschungsaktivitäten dieses Institutsbereichs
sollen in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK) des Forschungszentrums
Jülich durchgeführt werden, insbesondere in den Bereichen Elektrolyse, Brennstoffzellen und Energiesystemdesign.
Ebenfalls wird eine Kooperation in Forschung und Lehre mit der Fakultät für Maschinenwesen
der
RWTH Aachen nach dem „Jülicher Modell“ erwartet. Die Professur ist als assoziiertes Mitglied integriert in den
kollegialen Verbund der Aachener Verfahrenstechnik (AVT). Zusammenarbeiten in den Profilbereichen der RWTH
Aachen, insbesondere dem Profilbereich „Energy, Chemical & Process Engineering (ECPE)“, aber auch dem Exzellenzcluster
„The Fuel Science Center“ und im Zukunftscluster Wasserstoff sind erwünscht.
Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes Universitätsstudium, Promotion und zusätzliche wissenschaftliche
Leistungen, die durch eine Habilitation, im Rahmen einer Juniorprofessur, einer wissenschaftlichen Tätigkeit an einer
Hochschule, Forschungseinrichtung, in Wirtschaft, Verwaltung oder einem anderen gesellschaftlichen Bereich
erbracht wurden.
Des Weiteren werden didaktische Fähigkeiten erwartet. Den Bewerbungsunterlagen sollen die üblichen Unterlagen
hinzugefügt
werden (CV, Zeugnisse und Urkunden, Publikationsliste, Lehrerfahrung, kurze Darstellung der bisherigen
Forschungsaktivitäten einschließlich einer Aufstellung der Drittmittel sowie ein Forschungskonzept
für die ausgeschriebene
Position).
Ihre schriftliche, englischsprachige Bewerbung richten Sie bitte bis zum
13.02.2022 an den Dekan der Fakultät für
Maschinenwesen
der RWTH Aachen, Univ.-Prof. Dr.-Ing. W. Schröder, Eilfschornsteinstraße 18, 52062 Aachen,
und den Vorstand der Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich, bzw. vorzugsweise per E-Mail an
dekan@fb4.rwth-aachen.de und
berufungen@fz-juelich.de. Bitte beachten Sie, dass Gefährdungen
der Vertraulichkeit
und der unbefugte Zugriff Dritter bei einer Kommunikation per unverschlüsselter E-Mail nicht
ausgeschlossen
werden können. Informationen zur Erhebung personenbezogener Daten nach Artikeln 13 und 14
Datenschutz-Grundverordnung
(DSGVO) finden Sie unter
https://www.rwth-aachen.de/dsgvo-information-bewerbung.
Der Dienstort ist Jülich.
Die Ausschreibung richtet sich an alle Geschlechter. Die RWTH Aachen und das Forschungszentrum Jülich verfolgen
eine zertifizierte familiengerechte Personalpolitik und verfügen über Dual-Career-Programme. Wir wollen besonders
die Karrieren
von Frauen fördern und freuen uns daher über Bewerberinnen. Frauen werden bei gleicher Eignung,
Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende
Gründe überwiegen.
Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht. Bei
Übernahme der Position kann eine Unterstützung durch umfassende Angebote im Rahmen der Personalentwicklung
erfolgen. Weitere Informationen zu gemeinsamen Berufungen finden Sie unter
https://go.fzj.de/berufungen.