SPITZENMEDIZIN IN HANNOVER
Am Institut für Virologie der Medizinischen Hochschule Hannover
(Leitung: Prof. Dr. med. T.F. Schulz) und am Deutschen Zentrum
für Infektionsforschung (DZIF) ist eine
PROFESSUR FÜR
„VIRUSREPLIKATION IM
ZELLULÄREN CHROMATIN“
im außertariflichen Angestelltenverhältnis oder Beamtenverhältnis
entsprechend Besoldungsgruppe W2 BBesO zum
01.07.2019 zu besetzen.
Die Professur wird im Rahmen des Exzellenzclusters „Abwehrschwächen
gegenüber Infektionen und ihre Kontrolle“ (RESIST)
der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder eingerichtet.
Entsprechend der Laufzeit (2019-2025) dieses an der Medizinischen
Hochschule Hannover neu etablierten Exzellenzclusters
und gemäß § 28 Abs. 2 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes
ist die ausgeschriebene Stelle zunächst für 5 Jahre befristet und
kann nach positiver Zwischenevaluation verlängert werden.
Die Bewerberin/der Bewerber sollte auf dem Gebiet der Replikation
und/oder Persistenz von Viren ausgewiesen sein, welche
bei immungeschwächten Personen eine besondere Rolle spielen,
wie Hepatitis-, Herpes-, Adeno-, Influenzaviren oder HIV. Der
Forschungsschwerpunkt sollte auf der Aufklärung von molekularen
Mechanismen der Viruspersistenz oder -replikation
im Chromatin liegen, welche sich als Angriffspunkte für die
Entwicklung neuer viraler Inhibitoren eignen. Von besonderem
Interesse wäre Erfahrung mit modernen Hochdurchsatzverfahren
der Chromatinbiologie.
Die Bewerberin/der Bewerber soll das Forschungsprofil der
Abteilung (chronische und persistierende virale Infektionen,
Zellbiologie viraler Infektionen) komplementieren und am
Forschungsprogramm des Exzellenzclusters RESIST mitarbeiten.
Ferner ist eine Mitarbeit in den an der Medizinischen
Hochschule Hannover (MHH) bestehenden Sonderforschungsbereichen,
insbesondere im SFB 900 (Chronische
Infektionen: Mikrobielle Persistenz und ihre Kontrolle), im
Deutschen Zentrum für Infektionsforschung, oder in einem
der anderen Forschungsschwerpunkte der MHH (siehe
www.mh-hannover.de) erwünscht. Sehr gute Publikationen und
substanzielle Erfahrungen in der Einwerbung von Forschungsdrittmitteln
und in der Lehre werden vorausgesetzt. Wünschenswert
ist Expertise in geschlechtersensibler Forschung.
Für die Besetzung der Stelle kommen Medizinerinnen/Mediziner
oder Naturwissenschaftlerinnen/Naturwissenschaftler in
Betracht.
Neben der didaktischen Qualifikation wird besonderes Engagement
in der studentischen Lehre vorausgesetzt, insbesondere
in den fächerübergreifenden Lehrveranstaltungen des
Modellstudiengangs „HannibaL“ und im Rahmen der Master- und
Bachelor-, MD/PhD- und Physician-Scientist-Programme
der MHH.
Die Bewerberin/der Bewerber sollte in besonderem Maße
Führungsqualitäten nachweisen können, ausgesprochen
teamorientiert sein und einen kommunikativen Führungsstil
vertreten.
Weitere Details zur ausgeschriebenen Stelle können bei T. Schulz,
Institut für Virologie,
schulz.thomas@mh-hannover.de, nachgefragt
werden.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Die MHH strebt eine Erhöhung des Anteils von Professorinnen
an und fordert deshalb Frauen nachdrücklich auf, sich zu
bewerben.
Bewerberinnen/Bewerber müssen die Einstellungsvoraussetzungen
gem. § 25 Niedersächsisches Hochschulgesetz (Habilitation
oder eine gleichwertige wissenschaftliche Leistung)
erfüllen. Einzelheiten können auf Anfrage erläutert werden.
Bewerbungen in Post- und elektronischer Form mit tabellarischem
Lebenslauf, Zeugnissen, wissenschaftlichem Werdegang,
vollständigem Nachweis der Lehrerfahrung, Vorlage
eines Forschungs-, Lehr- und Personalführungs- inkl. Gleichstellungskonzeptes
und vollständigem, gegliedertem Schriftenverzeichnis
mit einer Auswahl von Sonderdrucken
der fünf wichtigsten Publikationen
werden bis
28.02.2019 erbeten an den
Präsidenten
der Medizinischen Hochschule
Hannover, Carl-Neuberg-Straße 1, D-30625
Hannover; (Bewerbungen per E-Mail an
Barlach.Sabine@mh-hannover.de).
www.mh-hannover.de