Sie soll Implementierungswissenschaften in Public Health konzeptionell, methodisch und praktisch weiterentwickeln. So soll sie methodische Herangehensweisen der Implementierungswissenschaften und/oder der Wissenstranslation und -dissemination in Politik und Praxis weiterentwickeln, national und international sichtbare interdisziplinäre Forschung zu unterschiedlichen Aspekten der Implementierung von Public Health-Maßnahmen durchführen und die Umsetzung von lokalen, regionalen, und nationalen Public Health-Maßnahmen wissenschaftlich begleiten. Sie soll, soweit sinnvoll, auch neue inhaltliche Impulse am Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung setzen und Chancen und Risiken der Digitalisierung für Public Health aufgreifen.
In der Lehre soll sie Public Health-Inhalte in den Masterstudiengängen Public Health und Epidemiologie sowie im Medizinischen Curriculum MeCuM vertreten und weiterentwickeln.
Die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) bietet am Standort München ein hervorragendes interdisziplinäres Forschungsumfeld. Die W2-Professur für Public Health Implementierungswissenschaften soll sich mit Aktivitäten in Forschung und Lehre sowie Bezügen zu Politik und Praxis in die weitere
Ausgestaltung der Pettenkofer School of Public Health einbringen.
Die LMU wendet sich mit dieser Ausschreibung insbesondere an hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen (m/w/d), die im Anschluss an ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie eine überdurchschnittliche Promotion oder eine vergleichbare besondere Befähigung durch ihre Leistungen in Forschung und Lehre ein außerordentliches Potenzial für eine weitere Karriere in der Wissenschaft nachgewiesen haben.
Die Berufung erfolgt bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen in einem Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von sechs Jahren. Bei positiver Evaluation der fachlichen, pädagogischen und persönlichen Eignung kann das Beamtenverhältnis auf Zeit frühestens nach drei Jahren in ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit umgewandelt werden.
Die LMU strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben.
Schwerbehinderte werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.
Die LMU bietet Unterstützung für Doppelkarriere-Paare an.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, wissenschaftlicher Werdegang, Zeugnisse, Urkunden, Schriftenverzeichnis, Lehrverzeichnis, Drittmittelaufkommen) sowie einem Kurzbewerbungsbogen (siehe
http://www.med.uni-muenchen.de) sind bis zum
9. März 2023 beim
Dekan der Medizinischen Fakultät, Ludwig-Maximilians-Universität München, Bavariaring 19, 80336 München, einzureichen.