Die Technische Hochschule Rosenheim ist eine regional verwurzelte Hochschule mit internationalem Renommee. Sie verbindet praxisnahe Forschung mit innovativer Nachwuchsförderung in den Bereichen Technik,
Wirtschaft, Gestaltung, Gesundheit und Soziales. Das interdisziplinäre Miteinander der Fakultäten und Einrichtungen garantiert hochwertigen Erkenntnisgewinn und ausgezeichnete Lehre. Zu den gelebten
Werten der TH Rosenheim zählen Nachhaltigkeit, Familienfreundlichkeit und Serviceorientierung.
Die Technische Hochschule Rosenheim gründet derzeit das Zentrum für biobasierte Materialien (ZBM). Am
Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer suchen wir ab dem
Sommersemester 2022 eine / einen
Sommersemester 2022 eine / einen
Professorin oder Professor (m/w/d) – BesGr W2
für das Forschungs- und Lehrgebiet
Holzbasierte Materialien
Kennziffer 2021-116-PROF-ZBM
Innerhalb des Zentrums für biobasierte Materialien (ZBM) haben Sie die Möglichkeit, Forschung und Lehre anwendungsnah und mit hohem praktischen Nutzen für Unternehmen sowie für unsere
Bachelor- und Masterstudierenden zu gestalten. Das ZBM ist eine zentrale Einrichtung der TH Rosenheim mit dem fachlichen Ausgangspunkt der ganzheitlichen, kaskadierenden Nutzung des
Rohstoffes Holz, wobei schwerpunktmäßig die chemische Holztechnologie, die Produktapplikation und die Gesamtheit der Holzkaskade verfolgt wird. Das derzeit im Aufbau befindliche ZBM
interagiert standort- und fakultätsübergreifend im Forschungsbereich „Bioökonomie und Holztechnologie“. Für die Entwicklung des Forschungsgebietes kann die umfassende Forschungsinfrastruktur
an den Standorten Rosenheim und Burghausen genutzt werden. Das Einwerben von Drittmitteln stellt dabei eine wichtige Finanzierungssäule des ZBM dar. Durch gezielte Vernetzung mit Industrieunternehmen
und kooperierenden Forschungseinrichtungen soll ein regionales Zentrum mit überregionaler Strahlkraft in der Bioökonomie etabliert werden.
Wir suchen eine durch praktische und wissenschaftliche Tätigkeiten ausgewiesene, engagierte Persönlichkeit, die das Fachgebiet in Forschung und Lehre durch fundiertes Wissen praxisnah vertritt. Den für die Forschung nötigen Freiraum erhalten Sie durch eine – zunächst auf fünf Jahre befristete – Reduktion Ihrer Lehrverpflichtung im halben Umfang.
Die Professur umfasst
- die Vertretung des Fachgebiets in Forschung und Lehre durch fundiertes Wissen in der Modifikation und Funktionalisierung von Holz und Holzbestandteilen für neue holzbasierte (Hybrid-)Materialien,
- fundiertes Wissen in der chemischen und physikalischen Modifikation und Charakterisierung von Grenzflächen (z.B. Faser-Matrix-Interaktion) aus den Holzbestandteilen und (holzbasierten) Polymeren etc. und Kenntnisse in der Verarbeitung von holzbasierten Materialien,
- Engagement bei der Optimierung der Verarbeitbarkeit holzbasierter (Hybrid-)Materialien auf Basis der Struktur-Eigenschafts-Beziehungen,
- eine hohe Bereitschaft zur Kooperation mit Kolleg*innen angrenzender Fachgebiete sowie zur Beteiligung an regionalen, nationalen und internationalen Projekten der angewandten Forschung und Entwicklung,
- eine engagierte, praxisnahe Lehre mit dem Anspruch neuester didaktischer Methoden sowie sehr gute Englischkenntnisse,
- die Mitarbeit an der Weiterentwicklung des Lehrgebietes und in der Selbstverwaltung sowie Engagement in der Weiterbildung.
Ihr Einsatz erfolgt an den Hochschulstandorten Rosenheim, Burghausen und Waldkraiburg. Ihre Dienstaufgaben richten sich nach Art. 9 des Bayerischen Hochschulpersonalgesetzes. Ihr Lehrgebiet beinhaltet
dabei auch die allgemeinen Grundlagenfächer sowie die Durchführung von englischsprachigen Vorlesungen und Praktika.
Was Sie mitbringen
- ein abgeschlossenes Hochschulstudium, vorzugsweise in einer naturwissenschaftlichen oder technischen Studienrichtung mit Schwerpunkt Material- / Werkstoffwissenschaften oder Holzchemie / -technik
- eine besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, diese ist in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachzuweisen
- didaktische und pädagogische Eignung
- besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden, nachgewiesen in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis nach dem Hochschulabschluss – davon mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs; der Nachweis der außerhochschulischen beruflichen Praxis kann in besonderen Fällen dadurch erfolgen, dass über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren ein erheblicher Teil der beruflichen Tätigkeit in Kooperation zwischen Hochschule und außerhochschulischer beruflicher Praxis erbracht wurde
Wir bieten
- interdisziplinäre Zusammenarbeit in einem innovativen und kollegialen Umfeld
- großen Teamgeist zur Gestaltung der holzbasierten Bioökonomie innerhalb des ZBM
- umfangreiche Unterstützung bei der Einwerbung von Drittmitteln als wichtige Finanzierungssäule
- vielfältige Möglichkeiten, Familie und Beruf in einem hochattraktiven Lebensumfeld zu vereinbaren
Die Technische Hochschule Rosenheim tritt für Geschlechtergerechtigkeit und Diversität ein. Wir möchten qualifizierte Frauen, die sich für eine Tätigkeit in Forschung und Lehre begeistern können, ausdrücklich zu einer Bewerbung motivieren. Sie können sich gerne an das Büro der Hochschulfrauenbeauftragten unter der E-Mail
frauenbeauftragte@th-rosenheim.de wenden. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber (m/w/d) werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.
In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer das 52. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
Damit wir Ihre Bewerbung effizient und zeitnah bearbeiten können, bewerben Sie sich bitte
online über unser Bewerbermanagement (Bewerbungsschluss:
09.01.2022).
Hinweise zu den nötigen Unterlagen finden Sie auch auf unserer Website unter
http://www.th-rosenheim.de/die-hochschule/karriere/.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Veronika Kaulfuß, Tel. 08031 805-2267, E-Mail:
veronika.kaulfuss@th-rosenheim.de.
www.th-rosenheim.de