zu besetzen. Diese Professur ist der Professur (W3) für Geschichte der Pharmazie und der Medizin, am Fachbereich Pharmazie, zugeordnet.
Zu den Aufgaben der Stelleninhaberin/des Stelleninhabers (w/m/d) gehört die Vertretung des Faches in Forschung und Lehre, unter Einschluss der Wissenschaftstheorie. Die Bewerberin/Der Bewerber sollte breit im Bereich der Geschichte der Medizin, der Pharmazie und idealerweise der Naturwissenschaften ausgewiesen sein; ein Forschungsschwerpunkt sollte im Bereich der Geschichte der Medizin oder Pharmazie der Neuzeit liegen.
Eine enge Zusammenarbeit mit der Professur (W3) für Geschichte der Pharmazie und der Medizin in dem zu gründenden fachbereichsübergreifenden Institut für Geschichte der Pharmazie und der Medizin und den Kolleginnen und Kollegen in den Fachbereichen Medizin und Pharmazie sowie den geistes- und kulturwissenschaftlichen Fachbereichen wird erwartet.
Der Professur für Geschichte der Medizin und Pharmazie wird die wissenschaftliche Betreuung der Anatomischen Sammlung des Fachbereichs Medizin (Museum Anatomicum) sowie der Emil-von-Behring-Bibliothek zugeordnet.
Der Fachbereich legt großen Wert auf eine ausgezeichnete Lehre in der Humanmedizin, Zahnmedizin und Humanbiologie. Demnach wird erwartet, dass sich die/der Stelleninhaber/-in verantwortlich in der studentischen Lehre im Rahmen des Unterrichts gemäß Approbationsordnungen der Medizin und ebenso der Pharmazie sowie in der wissenschaftlichen Ausbildung in den Master- und Promotionsstudiengängen der beiden Fachbereiche in der gesamten inhaltlichen Breite engagiert. Darüber hinaus wird ein Engagement in der Etablierung interprofessioneller Lehre zwischen Medizin und Pharmazie und eines interdisziplinär angelegten Masterstudiengangs erwartet.
Die Universitäten Gießen und Marburg haben mit der Technischen Hochschule Mittelhessen eine Forschungsallianz gegründet (Forschungscampus Mittelhessen), in deren Rahmen die beiden Fachbereiche Medizin eine strukturierte Kooperation auf der Basis abgestimmter Schwerpunkte praktizieren. Eine weitere Lehr- und Forschungskooperation besteht zwischen der Philipps-Universität, Fachbereich Medizin, und dem Klinikum Fulda sowie der Hochschule Fulda. Von der Bewerberin/dem Bewerber wird entsprechend die Bereitschaft zur hochschul- und fachübergreifenden Kooperation erwartet. Die erfolgreiche Einwerbung von begutachteten Drittmitteln wird vorausgesetzt.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 61 und 62 HHG. Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium einer Geschichts- oder Kulturwissenschaft, der Philosophie, Medizin, Pharmazie bzw. einer Naturwissenschaft oder verwandter Fächer mit Bezug zur Professur, die Promotion und Habilitation oder eine gleichwertige wissenschaftliche Leistung im Wissenschafts- oder medizinhistorischen Kontext. Interdisziplinäre und international sichtbare Forschungsleistungen sind erwünscht. Lehrerfahrungen auf dem Gebiet der Geschichte und Theorie der Medizin sollten ausgewiesen sein. Die Philipps-Universität misst einer intensiven Betreuung der Studierenden und Promovierenden große Bedeutung zu und erwartet von der Bewerberin/dem Bewerber eine ausgeprägte Präsenz an der Universität, ein hohes Maß an Engagement auf dem Gebiet der akademischen Lehre und eine intensive Beteiligung an der geplanten Weiterentwicklung der Medizinerausbildung.
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Personen mit Kindern sind willkommen - die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2,3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Bewerbungsunterlagen unter Verwendung des im Internet bereitgestellten Bewerbungsformulars (www.uni-marburg.de/de/fb20/fachbereich/services/formulare) senden Sie bitte in einer PDF-Datei bis zum 12.11.2021 an die Präsidentin der Philipps-Universität Marburg an bewerbung@verwaltung.uni-marburg.de.