Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Mit zwölf Fakultäten, rund 13.000 Studierenden und 1.000 Beschäftigten
zählt die Ostfalia zu den größten Fachhochschulen in Niedersachsen.
In über 90 Studiengängen an den Standorten Salzgitter,
Suderburg, Wolfsburg und Wolfenbüttel werden unsere
Studierenden fundiert und interdisziplinär ausgebildet und
individuell betreut. Unseren Beschäftigten bieten wir vielseitige
Aufgaben und Gestaltungsmöglichkeiten sowie ein leistungsförderndes
und familienfreundliches Arbeitsumfeld.
An der Fakultät Handel und Soziale Arbeit, Campus Suderburg, ist zum
nächstmöglichen Termin folgende W2-Professur zu besetzen:
Professur
Kinder- und Jugendhilfe
Gesucht wird eine Persönlichkeit, die sich darauf freut, Fachkompetenz und
berufliche Erfahrung in die Ausbildung von Studierenden einzubringen. Von
der*dem Stelleninhaber*in wird erwartet, dass das Lehrgebiet in der gesamten
Breite und Tiefe von Lehre, Forschung und Transfer selbstständig vertreten
wird. In der Lehre soll sich die zu besetzende Professur den Handlungsfeldern
Kinder, Jugendliche und Familien (z. B. Kinder-, Jugend- und Familienhilfe)
widmen. Die Fakultät erwartet von der*dem Stelleninhaber*in darüber hinaus,
dass je nach Erfordernissen des Lehrbedarfs auch benachbarte Fachgebiete
im Bereich der Sozialen Arbeit angeboten werden können. Als forschungsstarke
Hochschule unterstützen wir Sie bei Ihrem Engagement in der
anwendungsorientierten Forschung. Erwartet wird hierbei insbesondere Ihre
Bereitschaft zur Ausgestaltung von Kooperationen und Transferprojekten mit
Bezug auf die Region. Des Weiteren wird die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit
in der Selbstverwaltung der Hochschule erwartet.
Stellenbezogene Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium
der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik oder ein pädagogischer
Hochschulabschluss mit dem Studienschwerpunkt Sozialpädagogik, die
besondere Befähigung zu vertiefter selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit
(idealerweise durch eine überdurchschnittliche Promotion im Bereich des zu
übernehmenden Lehrgebietes nachzuweisen) sowie besondere Leistungen im
Rahmen von fachbezogenen und anwendungsorientierten Berufserfahrungen
im Bereich der Kinder- und Jugendsozialarbeit und der erzieherischen Kinder- und
Jugendhilfe einschließlich ihrer Überschneidungen zur sozialen Arbeit
mit Familien bzw. der Familienhilfe. Einschlägig sind Berufserfahrungen in
relevanten Handlungsfeldern mit Bezug zur Kinder- und Jugendhilfe (Heimerziehung,
Jugendamt, Erziehungsberatung, Familienhilfe, Jugendgerichtshilfe
etc.), die auf Kinder und Jugendliche in spezifischen Risikolagen (Migration;
Armut; Chronische Erkrankung/Behinderung; Delinquenz) fokussieren. Von
der*dem Stelleninhaber*in werden ferner erwartet: detaillierte Kenntnisse
des Hilfesystems, der Befunde zu Erträgen und Wirkungen der Kinder- und
Jugendhilfe und der Wechselwirkungen kommunaler, regionaler und sozialräumlicher
Hilfen. Da die Themenbereiche Bildung und Schule von anderen
Professuren inhaltlich vertreten werden, gehören diese nicht zum einschlägigen
Bereich des ausgeschriebenen Lehrgebiets. Umfangreiche und unmittelbare
Berufserfahrungen mit der Zielgruppe im Kontext von Betreuung, koordinierender
Prozessbegleitung, Hilfeplanung und/oder Gefährdungsabschätzung
sind zwingend nachzuweisen. Idealerweise zeigt sich die fachlich einschlägige
Fundierung aus der wissenschaftlichen Arbeit durch eine Publikations- und
Forschungstätigkeit zu Fragestellungen der Kinder- und Jugendsozialarbeit
oder der Kinder- und Jugendhilfe. Ferner Wünschenswert sind Erfahrungen in
der empirischen Sozialforschung, die durch eigene wissenschaftliche Projekte
belegt werden, Erfahrungen in der Durchführung oder Betreuung von Lehrveranstaltungen
mit Studierenden im Lehrgebiet, einschlägige postgradual
erworbene Qualifikationen in anerkannten Verfahren (Kinder- und Jugendpsychotherapie;
Familienberatung; Lösungsorientierte Beratung; Mediation u.
Ä.). und Erfahrungen an den Schnittfeldern zum Sozialraumkonzept und zum
Qualitäts- und Sozialmanagement.
Fachliche Fragen zur Position beantwortet Ihnen gerne Herr Prof. Dr. Markus
Storck (
m.storck@ostfalia.de).
Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 25 des Niedersächsischen
Hochschulgesetzes (NHG) und sind einem Merkblatt zu entnehmen,
das unter
https://www.ostfalia.de/cms/de/d2/stellenausschreibung/professuren/
eingesehen werden kann.
Die Hochschule arbeitet entsprechend
ihrem Strategiekonzept an der Umsetzung
des Gleichstellungsauftrages.
Deshalb sind Bewerbungen von Frauen
besonders erwünscht. Bei
Rückfragen steht das Gleichstellungsbüro der Hochschule unter 05331/939-17000 zur
Verfügung. Bei gleicher Eignung erfolgt die bevorzugte Einstellung von
schwerbehinderten und diesen gleichgestellten Menschen. Um dies zu gewährleisten,
ist ein Hinweis auf die Schwerbehinderung oder deren Gleichstellung
im Bewerbungsanschreiben oder Lebenslauf unerlässlich. Die Stelle ist
teilzeitgeeignet.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (siehe Merkblatt Einstellungsvoraussetzungen)
bitten wir bis zum 07.10.2021 per Post (Datum des Posteingangsstempels)
an die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
(Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel), Salzdahlumer Str. 46 / 48, 38302
Wolfenbüttel oder in elektronischer Form per E-Mail (bitte nur in einer PDF-Datei
bis 5MB) an die Berufungsbeauftragten der Hochschule
(
berufungsbeauftragte@ostfalia.de) zu richten.