zu besetzen.
Die Professur für Sedimentologie soll die Fakultät für Geowissenschaften im Bereich der Geo- und
Umweltwissenschaften in Forschung und Lehre verstärken. Von den Bewerberinnen und Bewerbern (m/w/d) werden innovative und international sichtbare Forschungsaktivitäten zu sedimentären Systemen und Prozessen an der Schnittstelle zu den Umweltwissenschaften erwartet. Schwerpunkte können
zum Beispiel die Entschlüsselung der physikalischen und chemischen Eigenschaften von Sedimenten und
Sedimentgesteinen sowie den enthaltenen Fossilien sein, um grundlegende Erkenntnisse über Prozesse der Ablagerung bzw. Lithifizierung zu erlangen. Forschungsaktivitäten können auch prozessorientierte und/oder computergestützte Forschung an großskaligen Sedimentsystemen wie den Alpen und dem
Alpenvorland beinhalten oder auf der Modellierung prädiktiver Prozesse liegen, die für die Klimaforschung oder nachhaltige wirtschaftliche Nutzung von Georessourcen relevant sind. Starke Anknüpfungspunkte zu den Arbeitsgruppen der Fakultät für Geowissenschaften, insbesondere der Geobiologie und Paläontologie, Geologie, Geophysik, Geochemie und der Physischen Geographie, dem Münchner GeoZentrum und dem GeoBio-Center der LMU, sind erwünscht. Die Etablierung international kompetitiver drittmittelfinanzierter Forschungsprojekte wird erwartet.
In der Lehre soll das Fach Sedimentologie in voller Breite im Bachelorstudiengang „Geowissenschaften“ (Unterrichtssprache Deutsch) und in den internationalen Masterstudiengängen
„Geobiology & Paleobiology“, „Geomaterials and Geochemistry“, „Geophysics“ sowie weiterer am GeoZentrum angesiedelter Studiengänge vertreten werden und das Angebot der anderen Professuren inhaltlich und methodisch ergänzen. Diese Studiengänge werden teilweise gemeinsam von TUM
und LMU angeboten.
Die Fakultät für Geowissenschaften ist im Zentrum von München angesiedelt, es bestehen hervorragende Vernetzungsmöglichkeiten am Wissenschaftsstandort München. An der Fakultät für Geowissenschaften, am Münchner GeoZentrum und am GeoBio-Center stehen moderne analytische Labore, Großgeräte
sowie Computernetzwerke zur Verfügung.
Die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) wendet sich mit dieser Ausschreibung insbesondere an hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler (m/w/d), die im Anschluss an ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie eine überdurchschnittliche Promotion oder eine vergleichbare besondere Befähigung durch ihre Leistungen in Forschung und Lehre ein außerordentliches Potenzial für eine weitere Karriere in der Wissenschaft nachgewiesen haben.
Die Berufung erfolgt bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen in einem Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von sechs Jahren. Bei positiver Evaluation der fachlichen, pädagogischen und persönlichen Eignung kann das Beamtenverhältnis auf Zeit frühestens nach drei Jahren in ein
Beamtenverhältnis auf Lebenszeit umgewandelt werden.
Im Rahmen des „LMU Academic Career Program“ besteht in besonderen Ausnahmefällen und bei herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre die Möglichkeit einer späteren
Anhebung der Professur von W2 nach W3.
Die LMU strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben.
Schwerbehinderte werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.
Die LMU bietet Unterstützung für Doppelkarriere-Paare an.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Curriculum Vitae, Zeugnisse, Urkunden, Schriftenverzeichnis, sowie die Darstellung der Interessen in Forschung und Lehre) sind bis zum
30. Spetember 2021 beim
Dekan der Fakultät für Geowissenschaften, Ludwig-Maximilians-Universität München, Luisenstr. 37, 80333 München, einzureichen. Es wird gebeten, die Unterlagen online über das Bewerbungsportal
https://dekanat.geographie-muenchen.de/en/ einzureichen