Die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBW H) richtet gegenwärtig einen Bachelor- und Master-Studiengang
Bauingenieurwesen ein. Das Studienangebot richtet sich insbesondere an Personen, die eine Bauingenieurtätigkeit im Bereich der Wasserstraßen- und
Schifffahrtsverwaltung des Bundes, der Landesämter und -behörden oder der Bundeswehr anstreben. Für diese konsekutiven Studiengänge soll
in dem sich im Aufbau befindlichen Bereich Bauingenieurwesen (zunächst an der Fakultät Maschinenbau) die unten aufgeführte Professur zum
nächstmöglichen Zeitpunkt besetzt werden.
Professur W 3 für Massivbau
(Kennziffer: MB - 2518)
Gesucht wird eine im Massivbau wissenschaftlich hervorragend ausgewiesene Persönlichkeit,
die in Forschung und Lehre eigene Akzente setzt. Vorausgesetzt wird eine mehrjährige
Erfahrung im Entwurf, in der Berechnung und Konstruktion sowie gegebenenfalls in der
Ausführung von Massivbauwerken. Erfahrungen auf dem Gebiet der Entwicklung neuartiger
Bewehrungskonzepte (z. B. textile Verstärkungen) und deren baupraktische Umsetzung
auch für die Instandsetzung von Massivbaukonstruktionen sind von Vorteil. Die zu
berufende Persönlichkeit soll in ihren Forschungsarbeiten bisher bereits mehrere der nachfolgend
genannten Fachgebiete bearbeitet haben:
- Stahlbeton- und Spannbetonbau,
- Building InformationModeling (BIM) in Planung und Realisierung von Massivbauwerken,
- neuartige Bewehrungskonzepte,
- nachträgliche Verstärkung und Instandsetzung, auch von Wasserbauwerken,
- nachhaltiges Planen von Massivbauwerken einschließlich des Rückbaus,
- experimentelle Verfahren im Massivbau.
Erwartet wird die Bereitschaft zur Kooperation mit fachlich angrenzenden Professuren
der HSU/UniBw H, insbesondere auf den Gebieten Statik und Dynamik, Baustoffkunde,
Konstruktiver Wasserbau sowie Stahlbau und Stahlwasserbau.
Es wird erwartet, dass die Bewerberinnen/die Bewerber durch einschlägige Publikationen
und ihr Forschungsprofil national und international ausgewiesen sind. Neben einer hervorragenden
Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit wird auf die didaktische Eignung besonderen
Wert gelegt. Die Bereitschaft zur Lehre in deutscher und englischer Sprache wird
vorausgesetzt. Die strategische und inhaltliche Weiterentwicklung der HSU/UniBw H
zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in der Drittmittelakquise, in öffentlichen Förderprogrammen
und Exzellenzinitiativen sowie in der Nachwuchsgewinnung ist mitzugestalten.
Es wird zudem erwartet, dass Verbindungen zu Forschungspartnern in der Metropolregion
Hamburg aufgebaut werden.
Wie die bestehenden ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten Elektrotechnik und Maschinenbau
wird auch der sich im Aufbau befindliche Bereich Bauingenieurwesen eine exzellente
Forschungsinfrastruktur bieten. Weiterhin besteht die Möglichkeit zur Mitgestaltung dieses
neuen Bereichs hinsichtlich seiner zukünftigen Strukturen, seiner Ausrichtung und seiner
weiteren Entwicklung in Forschung und innovativer Lehre.
Die HSU/UniBw H wurde gegründet, um für Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter
sowie Offizierinnen und Offiziere ein wissenschaftliches Studium mit Bachelor- und Masterabschlüssen
anzubieten, das mit verkürzten Regelstudienzeiten nach dem Trimestersystem
durchgeführt und durch interdisziplinäre Studienanteile (ISA) ergänzt wird. Seit dem Jahre
2002 steht die HSU/UniBw H auch zivilen Studierenden offen. Es wird erwartet, dass die
Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber die Studierenden auf berufliche Tätigkeiten innerhalb
und außerhalb der Bundeswehr, die die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und
Methoden erfordern, vorbereitet und darüber hinaus Aufgaben auf dem Gebiet der Weiterbildung
sowie Lehrangebote im Bereich ISA und im Rahmen von englischsprachigen Studiengängen
übernimmt.
Die Einstellungsvoraussetzungen und die dienstrechtliche Stellung von Professorinnen und
Professoren richten sich nach dem Bundesbeamtengesetz. In das Beamtenverhältnis kann
berufen werden, wer am Tag der Ernennung das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung,
Befähigung und fachlicher Leistung in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, bevorzugt
berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Die Bewerbung behinderter Menschen ist ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte
Menschen und ihnen Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerberinnen bzw. Bewerber werden gebeten, ihrer Bewerbung die fünf wichtigsten
Publikationen, eine Darstellung der Lehrerfahrungen und ein Konzept zur Ausgestaltung
zukünftiger Forschung beizufügen.
Informationen zum Datenschutz im Rahmen des Bewerbungsverfahrens finden
Sie auf der Internetseite
www.hsu-hh.de unter der Rubrik
„Universität - Karriere - Datenschutzinformationen“.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte
ausschließlich in elektronischer Form unter Angabe
der entsprechenden Kennziffer bis zum
15.10.2018 an:
personaldezernat@hsu-hh.de
www.hsu-hh.de