Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin
Die Charité zählt zu den größten Universitätskliniken Europas. Hier forschen, heilen und lehren Ärzte und Wissenschaftler auf internationalem Spitzenniveau. Die Charité ist die gemeinsame medizinische Fakultät von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin und wird weltweit als ausgezeichnete Ausbildungsstätte geschätzt. Die Charité verteilt sich auf insgesamt vier Standorte mit rund 100 Kliniken und Instituten die in 17 Charité Centren gebündelt sind. Die Charité hat die Zertifikate zum Audit berufundfamilie® und zum Audit familiengerechte hochschule® erhalten und ist Mitglied im Dual Career Netzwerk Berlin (www.dualcareer-berlin.de).
An der Charité - Universitätsmedizin Berlin ist am CharitéCentrum 6 (CC6) für Diagnostische und interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin eine
Professur für Neuroradiologie
Besoldungsgruppe W3 BBesG ÜfBE – auf Lebenszeit
(Kennziffer: Prof. 587/2021)
zu besetzen. Die Anstellung erfolgt als Professor*in im Angestelltenverhältnis gemäß § 102 Absatz 5 Berliner Hochschulgesetz (BerlHG). Die Lehrverpflichtung richtet sich nach der Lehrverpflichtungsverordnung für die Berliner Hochschulen (LVVO).
In einem parallelen Verfahren wird eine W3-Professur auf Lebenszeit für Radiologie ausgeschrieben.
Mit der Professur ist die Leitung des Instituts für Neuroradiologie und Vertretung des Fachs Neuroradiologie (inklusive der Kinderneuroradiologie) in Forschung, Lehre und Krankenversorgung an der Charité an allen drei Campus verbunden. Es wird eine national und international wissenschaftlich exzellente und klinisch ausgewiesene integrative Persönlichkeit gesucht, die die klinischen und wissenschaftlichen Aktivitäten auf dem gesamten Gebiet der Neuroradiologie fortentwickelt und das zukunftsweisende Profil des Institutes weiter verstärkt. Ferner wird ein hohes Maß an Managementkompetenz/Organisationsexpertise, Teamfähigkeit, und Sozialkompetenz erwartet.
Es ist vorgesehen, die bestehenden Strukturen am Institut für Neuroradiologie fortzuführen und im Hinblick auf die Gesamtstrategie der Charité dynamisch weiter zu entwickeln. Von dem*r Kandidat*in wird u.a. erwartet, dass er*sie eine Vision für die zukunftsfähige Weiterentwicklung des Faches Neuroradiologie, u.a. auch im Hinblick auf die klinischen Fächer, den Kooperationen im CC6 und den anderen Centren und Einrichtungen der Charité entwickelt. Dies schließt eine Themen-, Methoden und Personalförderungsstrategie ein und soll in einem gesonderten Abschnitt in den Bewerbungsunterlagen dargestellt werden.
Die Aufgaben und Kompetenzen der zukünftigen Stelleinhaberin/des zukünftigen Stelleninhabers beinhalten:
- nachgewiesene Managementkompetenzen in der erfolgreichen wirtschaftlichen Steuerung und Personalführung eines großen Verantwortungsbereichs
- Nachweis herausragender Forschungsleistungen im Bereich Neuroradiologie und eine erfolgreiche Einwerbung von Drittmittelprojekten
- Erfahrungen und Engagement in der Lehre, hervorragende didaktische Fähigkeiten und Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung der medizinischen Studiengänge
- Gewährleistung einer fundierten klinischen Weiterbildung und angemessener Rotationsmöglichkeiten
- Entwicklung eines zukunftsweisenden wissenschaftlichen Konzeptes für das Gebiet der Neuroradiologie, insbesondere auch in der quantitativen und innovativen Bildgebung sowie im Bereich der Digitalisierung/Künstliche Intelligenz (KI).
- Einbindung in relevante Forschungsschwerpunkte und Forschungsverbünde der Charité (www.charite.de) und in fakultätsübergreifende Forschungsnetzwerke / Graduiertenkollegs
- Kooperation mit den vorklinisch- und klinischen Einrichtungen der Charité und anderen Institutionen Berlins und Brandenburgs
- Berücksichtigung von Geschlecht und Vielfältigkeit sind sowohl inhaltlich als auch personell in klinischen Versorgungsstrukturen und in Forschungsprojekten
Einstellungsvoraussetzungen: Gem. § 100 BerlHG Professur oder Juniorprofessur bzw. Habilitation oder äquivalente wissenschaftliche Leistungen und Lehrbefugnis oder eine gleichwertige Qualifikation; Hochschulabschluss und Promotion in Humanmedizin sowie eine abgeschlossene Weiterbildung als Fachärztin/Facharzt für Radiologie mit entsprechender Schwerpunktweiterbildung in Neuroradiologie (oder vergleichbare Weiterbildung). Internationale Bewerber*innen sollten ein deutsches Sprachdiplom/Sprachzertifikat (gemäß der Kulturministerkonferenz) auf C2-Niveau (Experten) vorweisen können.
Die mit der Professur zusammenhängenden Aufgaben der Leitung der klinischen Einrichtung werden durch Chefarztvertrag geregelt. Gegenstand des Vertrages sind die mit der Leitung der klinischen Einrichtung verbundenen Aufgaben einschließlich der Behandlung von Privatpatientinnen/-patienten. Das frühere Liquidationsrecht wird durch eine leistungsgerechte Vergütung mit fixen und variablen Bestandteilen ersetzt.
Die Charité strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleichwertiger Qualifikation werden Frauen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten vorrangig berücksichtigt. Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, sozialer Herkunft, Religion oder Alter. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt.
Schriftliche Bewerbungen erbitten wir mit Einreichung Ihrer konzeptionellen Ideen sowie unter Beachtung der Vorgaben im Internet (
https://career.charite.de/am/calls/Bewerbungshinweise.pdf) bis zum
3. September 2021 unter
https://career.charite.de hochzuladen.