An der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ist im Institut FREIE KUNST zum 01.10.2021 die
W3-Professur Klang in der Bildenden Kunst
zu besetzen.
Die Einstellung erfolgt in ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit oder in ein unbefristetes Angestelltenverhältnis.
Gesucht wird eine Persönlichkeit von hohem Rang mit einem künstlerischen Werk, das einen wesentlichen Beitrag zur
Kunst der Gegenwart leistet. Die zukünftige Stelleninhaberin oder der zukünftige Stelleninhaber soll den Schwerpunkt
Klang als künstlerisches Medium der Bildenden Kunst vertreten und eine herausragende Position in aktuellen Diskursen
verkörpern.
Das Aufgabengebiet umfasst die Lehre im Bereich Klang in der Bildenden Kunst, insbesondere für die Studierenden der
Freien Kunst einschließlich des Meisterschüler*innen-Studiengangs, sowie für die Studierenden der Lehramtsstudiengänge.
Anforderungen:
- experimenteller und konzeptioneller Umgang mit Klängen und Geräuschen, bei dem in einer breiten Ausrichtung auf
das Hör- und Sichtbare dieser Prozesse maßgebliche Potenziale des Hörbaren reflektiert und in einer künstlerischen
Praxis verfügbar gemacht werden
- Lehre mit einem Fokus auf der Vorstellung, Erprobung und Diskussion der verschiedenen Aspekte, Möglichkeiten und
Strategien audiovisueller Zusammenhänge (insgesamt 18 LVS)
- Hinführung der Studierenden zu eigenständigen künstlerischen Arbeiten und zu der Fähigkeit, diese zu reflektieren und
in den Kontext einer aktuellen künstlerischen Auseinandersetzung zu stellen
- Vermittlung von Theorie und Praxis künstlerischer Fragestellungen und Prozesse
- fachliche Mitbetreuung des Klangkunstlabors
- verpflichtende Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit in den Organen und Gremien der Hochschule und Engagement bei der
Weiterentwicklung der Hochschule
Da es sich um eine künstlerische Professur handelt, ist die Forschung auf die Weiterentwicklung des eigenen künstlerischen Arbeitsfeldes gerichtet. Zur Profilschärfung des Faches soll durch eine aktive Beteiligung am gegenwärtigen künstlerischen Diskurs, durch die Weiterentwicklung des eigenen künstlerischen Werkes am Hochschulstandort sowie durch
eigene Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, Publikationen, Vorträge etc. beigetragen werden. Den Lehrenden
der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig steht ein breites Angebot an nationalen und internationalen Kooperationen zur Verfügung.
Eine Bereitschaft zur Nutzung der vielfältigen Kooperationsmöglichkeiten wird erwartet.
Englischkenntnisse sind erwünscht.
Einstellungsvoraussetzungen:
- abgeschlossenes Hochschulstudium
- besondere Befähigung zu künstlerischer Arbeit, nachgewiesen durch ein künstlerisches Werk mit einem wesentlichen
Beitrag zur Klangkunst der Gegenwart
- zusätzliche künstlerische Leistungen, nachgewiesen durch eine offene Haltung gegenüber den unterschiedlichen
Strömungen und Entwicklungen auf dem Gebiet der zeitgenössischen Kunst im Allgemeinen und dem Klang in der
Bildenden Kunst im Besonderen sowie durch eine mindestens 5-jährige freie künstlerische Praxis
- durch praktische Erfahrungen bestätigte pädagogisch-didaktische Eignung
- Fähigkeit, die Lehre in großer Nähe zur künstlerischen Praxis zu vertreten, wobei ein breites Wissen zur Vielfalt der
akustischen Produktionsformen, deren Bearbeitung und Anwendungen gegeben sein muss
- Deutschkenntnisse auf B2-Niveau zum Stellenantritt
Alle Bewerber*innen verfügen über die erforderliche Sozial-, Führungs-, Gleichstellungs- und Diversitätsförderungskompetenz und sind bereit, insbesondere an der akademischen Selbstverwaltung und Gremienarbeit mitzuwirken. Es wird
eine hohe Kommunikationsbereitschaft und die Fähigkeit, hochschulübergreifend integrierend zu agieren, erwartet.
Die weiteren Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 25 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes vom
15.06.2017:
http://www.hbk-bs.de/imperia/md/content/hbk/hbk/aktuell/berufungsverfahren/einstellungsvoraussetzungen_fu__r_professuren.pdf
Es gehört zu den strategischen Zielen der Hochschule, den Anteil von Frauen in Kunst, Forschung und Lehre zu erhöhen.
Daher werden Frauen nachdrücklich zur Bewerbung aufgefordert und bei gleichwertiger Qualifikation nach Maßgabe der
einschlägigen Vorschriften bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Ein
Nachweis ist beizufügen.
Die Hochschule pflegt eine Kultur der Vielfalt und begrüßt daher besonders Bewerbungen von Personen, die die Diversität erhöhen oder sich aktiv für diese einsetzen.
Als Mitglied im Dual Career Netzwerk SüdOstNiedersachsen kann die Hochschule Unterstützung bei der Vereinbarkeit
von Doppelkarrieren bieten.
Auf die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung wird hingewiesen.
Ihre Bewerbung mit einem digitalen Portfolio über Ihr künstlerisches Werk unter Angabe der nach eigener Einschätzung
drei wichtigsten Kataloge bzw. Texte richten Sie bitte bis zum
26. März 2021 per E-Mail an berufungen@hbk-bs.de (ein
Gesamt-PDF von max. 10 MB). Beachten Sie, dass Bewerbungen in anderen Dateiformaten oder Links zu weiteren
Unterlagen nicht berücksichtigt werden.
Bewerbungskosten können nicht erstattet werden.
Zum Zwecke der Personalauswahl werden auf der Grundlage von § 88 NBG (Beamt*innen) bzw. auf der Grundlage von
§ 12 NDSG i.V.m. § 88 NBG (nicht verbeamtete Beschäftigte) personenbezogene Daten verarbeitet. Im Falle der Nichtauswahl werden die Bewerbungsunterlagen und sämtliche personenbezogenen Daten sechs Monate nach rechtskräftigem Abschluss des Auswahlverfahrens vernichtet bzw. gelöscht. Detaillierte Hinweise zum Datenschutz im Bewerbungsverfahren finden Sie hier:
http://www.hbk-bs.de/imperia/md/content/hbk/hbk/aktuell/berufungsverfahren/hinweise_datenschutz_hbk_bewerbung_professuren.pdf
Bei Rückfragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren kontaktieren Sie bitte Frau Claudia Colditz
(
berufungen@hbk-bs.de, Tel. +49/531/391-9172).