Am
Fachbereich Psychologie ist
zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
zunächst auf sechs Jahre befristete
Qualifikationsprofessur
(W1 mit Tenure Track nach W2)
für Digitalisierung in psychologischen Handlungsfeldern
zu besetzen.
Die Stelleninhaberin / der Stelleninhaber (m/w/d) soll das Gebiet der Angewandten Digitalisierung in der Psychologie in Forschung und Lehre vertreten und durch einschlägige und herausragende empirische Forschungsarbeiten (z. B. zu Digitalisierung im Arbeitsleben – Arbeit 4.0 oder virtuelle Teams, Digitalisierung in der Konsumenten- und Werbepsychologie, digitale Lehr- und Lernprozesse in der Pädagogischen Psychologie, E-(Mental)-Health, Auswirkungen von Digitalisierung auf Identität und soziale Beziehungen) ausgewiesen sein. Die Lehre ist im konsekutiven Bachelorstudiengang Psychologie sowie in den beiden psychologischen Masterstudiengängen (Approbationsstudiengang und Masterstudiengang Psychologie) mit Bezug zu Themen der Digitalisierung in verschiedenen psychologischen Anwendungsbereichen zu erbringen. Erwünscht sind Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln sowie eine hohe Anschlussfähigkeit an die Forschungsschwerpunkte am Fachbereich Psychologie und an der Philipps-Universität. Erwünscht ist außerdem eine besondere pädagogische Eignung, nachzuweisen durch Lehrerfahrung in einem für die Professur relevanten Bereich.
Die Ausschreibung der Qualifikationsprofessur richtet sich ausdrücklich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen. Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie eine Promotion. Die Dauer der wissenschaftlichen Tätigkeit nach der Promotion soll vier Jahre nicht übersteigen. Ferner soll die Bewerberin oder der Bewerber nicht an der Philipps-Universität promoviert worden oder nach der Promotion mindestens zwei Jahre außerhalb der Philipps-Universität wissenschaftlich tätig gewesen sein (§ 64 Abs. 3 HHG). Wir suchen eine Persönlichkeit mit ersten herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und einem innovativen wissenschaftlichen Profil, mit dem das Potenzial für eine weitere erfolgreiche Karriere in der Wissenschaft auf international höchstem Niveau belegt wird. Offenheit für interdisziplinäre Lehre und Forschung wird erwartet.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 61, 62 und insbesondere 64 HHG. Die Berufung erfolgt bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen in einem Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von sechs Jahren. Bei positiver Evaluation der fachlichen, pädagogischen und persönlichen Eignung erfolgt die Übernahme in ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit, verbunden mit der Übertragung einer W2-Professur. Informationen für Bewerberinnen und Bewerber finden Sie unter
https://www.uni-marburg.de/de/universitaet/profil/berufungskultur/tenure-track.
Die Philipps-Universität misst einer intensiven Betreuung der Studierenden und Promovierenden große Bedeutung zu und erwartet von den Lehrenden eine ausgeprägte Präsenz an der Universität und ein hohes Maß an Engagement auf dem Gebiet der akademischen Lehre.
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Personen mit Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.