Sie möchten durch Ihre Arbeit einen Beitrag zur Energiewende in Deutschland leisten? Dann sind Sie am Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg (HI ERN) genau richtig! Das HI ERN bildet das Kernstück einer engen Partnerschaft zwischen dem Forschungszentrum Jülich, dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg am Standort Erlangen. Die Zusammenarbeit der Partner bezieht sich auf die Bereiche innovative Materialien und Prozesse für photovoltaische Energiesysteme und Wasserstoff als Speicher- und Trägermedium für CO2-neutral erzeugte Energie. Unterstützen Sie uns dabei, erneuerbare Energien klimaneutral, nachhaltig und kostengünstig nutzbar zu machen!
Bei uns haben Sie die Möglichkeit, ein Projektteam zu leiten, dessen Ziel es ist, den Material- und Komponentenauswahlprozess für Protonenaustauschmembran-Elektrolyseure (PEMEL) der nächsten Generation zu beschleunigen. Die rauen Umgebungen in modernen Elektrolyseuren erfordern teure Materialien wie Iridiumoxid als Katalysatoren und (platiniertes) Titan als poröse Transportschichten und Stromkollektoren. Die nächste Generation zielt darauf ab, die Gesamtkosten zu senken, indem die Lebensdauer erhöht und sogar teure Materialien ersetzt werden. Das Team kombiniert die Expertise der Abteilungen Elektrokatalyse und Elektrokatalytische Grenzflächentechnik des HI ERN, um neue Herstellungsmethoden und beschleunigte Tests von PEMEL-Materialien zu entwickeln. Dabei kommen international einzigartige Methoden zur Material- und Prozesscharakterisierung zum Einsatz, die auf der ausgeklügelten Kopplung von Spurenelementanalyse mit elektrochemischen Systemen, additiver Fertigung und fortschrittlichen physikalischen Analysemethoden beruhen. Ziel ist es, damit einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der elektrochemischen Energieumwandlung als zukünftigem Schlüsselspieler für die Elektromobilität und die Energiepolitik im Allgemeinen zu leisten.
Verstärken Sie diesen Bereich zum nächstmöglichen Zeitpunkt als
Teamleiter (w/m/d) / Projektleiter (w/m/d) für Hochdurchsatztestmöglichkeiten von Protonenaustauschmembran-Elektrolyseuren
Ihre Aufgaben:
- Koordination und Forschungsbegleitung eines interdisziplinären Teams von zwölf Doktoranden (Chemiker, Physiker, Ingenieure und Datenwissenschaftler)
- Entwicklung und Standardisierung von Testverfahren und -aufbauten für poröse Transportschichten, Membranen, Katalysatoren und andere Teile von PEMELs
- Sicherstellung der Kompatibilität zwischen den entwickelten Testaufbauten und Überwachung der Software- und Automatisierungsentwicklung
Projektleitung
- Repräsentation des HI ERN im Projektkonsortium, bei Projekttreffen und auf internationalen Konferenzen
- Zusammenarbeit mit Partnern innerhalb und außerhalb von HI ERN
- Verfassen von Papieren und Präsentation der Ergebnisse auf Konferenzen
- Vertretung des Instituts bei Projekttreffen
Ihr Profil:
- Exzellenter Doktortitel in Chemie, Physik, Ingenieurwesen oder einer ähnlichen Disziplin
- Exzellenter Hintergrund in der elektrochemischen Energieumwandlungsforschung
- Starker Hintergrund in der Methodenentwicklung und idealerweise Hochdurchsatzmethoden
- Erfahrung in der Betreuung von Doktoranden und Postdocs
- Erfahrung in einem (oder mehreren) der folgenden Bereiche ist wünschenswert: Elektrochemie, Elektrokatalyse, Hochdurchsatz-Automatisierung und Datenverarbeitung (LabView, R, Python), Elementanalytik (Massenspektrometrie, XPS, EDX), additive Fertigung
- Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln, Veröffentlichung von begutachteter Forschung und Vorträgen auf internationalen Konferenzen
- Intrinsische Motivation, Eigeninitiative, Kreativität und selbstständiges Arbeiten
- Ausgezeichnete Kooperations- und Kommunikationsfähigkeiten und die Fähigkeit, im Team zu arbeiten
- Ausgezeichnete organisatorische Fähigkeiten
- Ausgezeichnete Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Unser Angebot:
Wir arbeiten an hochaktuellen gesellschaftlich relevanten Themen und bieten Ihnen die Möglichkeit, den Wandel aktiv mitzugestalten! Wir unterstützen Sie in Ihrer Arbeit durch:
- Viele Kooperationsmöglichkeiten mit Partnern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, des Forschungszentrums Jülich, des Helmholtz-Zentrums Berlin und aus dem Ausland
- Umfassende Trainingsangebote und individuelle Möglichkeiten zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung
- Optimale Voraussetzungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie eine familienbewusste Unternehmenspolitik
- Flexible Arbeitszeitmodelle, die Möglichkeit zur vollzeitnahen Teilzeit sowie 30 Urlaubstage im Jahr
Wir bieten Ihnen eine spannende und abwechslungsreiche Aufgabe in einem internationalen und interdisziplinären Arbeitsumfeld. Eine zunächst auf fünf Jahre befristete Stelle mit der Möglichkeit einer längerfristigen Perspektive. Vergütung und Sozialleistungen erfolgen nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD-Bund); in Abhängigkeit von den vorhandenen Qualifikationen und je nach Aufgabenübertragung erfolgt eine Eingruppierung im Bereich der Entgeltgruppe 13–14 TVöD-Bund.
Das Forschungszentrum Jülich fördert Chancengerechtigkeit und Vielfalt.
Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind uns willkommen.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 03.06.2021 über unser
Online-Bewerbungsportal!
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