W2-Professur für „Pädagogik bei Beeinträchtigungen des Sehens“
zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.
Der/die zukünftige Stelleninhaber*in soll das Fachgebiet in seiner gesamten Breite vertreten und auch fachgebietsübergreifende Lehraufgaben (beispielsweise in Forschungsmethoden) in den lehramtsbezogenen und außerschulischen Bachelor- und Masterstudiengängen Sonderpädagogik/Rehabilitationspädagogik des Instituts erbringen. Der/die Bewerber*in soll in Forschung und Lehre im Fachgebiet Pädagogik bei Beeinträchtigungen des Sehens im Sinne dieser Kriterien profiliert sein:
- Visuelle Beeinträchtigungen als Schwerpunkt in Forschung und Lehre
- Mindestens zwei Forschungsschwerpunkte, von denen mindestens einer aus den folgenden Themen stammen sollte:
- Lebenslanges Lernen
- Neuroplastizität
- Diagnostik
- Didaktik
- Perspektiven auf Mehrfachbehinderung
- Deutlich sichtbarer empirischer Forschungsbezug
- Die Entfaltung pädagogischer Perspektiven wird erwartet.
Weiterhin werden Erfahrungen in Forschungskooperationen erwartet, internationale Bezüge sind wünschenswert.
Zum Profil der Rehabilitationswissenschaften an der Humboldt-Universität gehört eine komplexe Struktur über Disziplin- und Fachgrenzen (Pädagogik, Soziologie, Psychologie, Linguistik etc.) und Forschungsansätze hinweg. Ungeachtet von Spezialisierungen wird die Kooperation über thematische, paradigmatische und methodische Grenzen hinaus erwartet (z. B. im Zentrum für Inklusionsforschung Berlin, im Kompetenzzentrum Rehabilitationswissenschaften, im Heilpädagogischen Archiv).
Die Bewerber*innen müssen die Anforderungen für die Berufung zur/zum Professor*in gemäß § 100 des Berliner Hochschulgesetzes erfüllen.
Eine hohe Motivation und pädagogische Eignung für universitäre Lehre in schulbezogenen und außerschulischen Bachelor- und Masterstudiengängen werden erwartet. Eine klar erkennbare pädagogische Ausrichtung der Professur und eine angemessene Qualifikation der Bewerber*innen ist durch die Einreichung von zwei prägnanten Konzepten in Bezug auf die geplante und bisher geleistete Forschung und Lehre zu verdeutlichen. Wünschenswert wäre auch eine pädagogische Ausrichtung in außerschulischen Handlungsfeldern.
Die Humboldt-Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerbungen aus dem Ausland sind erwünscht. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht.
Bewerbungen (inkl. eines Publikationsverzeichnisses, eines vollständigen Verzeichnisses der Lehrveranstaltungen, Vorträge sowie bisheriger und aktueller (Drittmittel )Forschungsprojekte und eines jeweils zweiseitigen forschungs- und lehrbezogenen Konzeptpapiers (s. o.)) richten Sie bitte bis zum 30.01.2023 unter Angabe der
Kennziffer PR/009/22 an die Humboldt-Universität zu Berlin, Dekan der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Christian Kassung, Unter den Linden 6, 10099 Berlin oder bevorzugt per E-Mail in einer einzigen barrierefreien PDF–Datei an
berufungen.ksbf@hu-berlin.de. Da wir Ihre Unterlagen nicht zurücksenden, bitten wir Sie, Ihrer Bewerbung nur Kopien beizulegen.
Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen des Ausschreibungs- und Auswahlverfahrens finden Sie auf der Homepage der Humboldt-Universität zu Berlin:
https://hu.berlin/DSGVO.