An der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist folgende Professur zu besetzen. Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen
nach § 68 HHG.
Im
Fachbereich Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
W3-Professur für Globalen Handel und Welternährung
unter Beachtung des § 67 Abs. 7 Hessisches Hochschulgesetz (HHG) zu besetzen.
Die Professur wird im Rahmen einer Departmentstruktur eingerichtet.
Aufgaben:
Sie haben die Aufgabe, Lehrveranstaltungen in den Bachelor- und Masterstudiengängen des Fachbereichs durchzuführen, an denen
zum Teil auch Studierende anderer Fachbereiche bzw. anderer Studiengänge teilnehmen. Die Mitwirkung bei der Weiterentwicklung
von Studiengängen, insbesondere von internationalen Studiengängen, ist explizit erwünscht.
Die Bereitschaft zur Mitarbeit in interdisziplinär ausgerichteten Forschungsprojekten des Fachbereichs und der Universität wird
erwartet, ebenso die Pflege internationaler Beziehungen und die Bereitschaft zum Engagement für die internationale Vernetzung
des Fachbereichs.
Sie sollen ein exzellentes Forschungsprogramm verfolgen, das Handel und Ernährungssysteme über verschiedene räumliche und
institutionelle Ebenen hinweg verbindet. Mögliche Forschungsschwerpunkte können die Analyse der Zusammenhänge zwischen
internationalen Handelsregimen und Ernährungssicherheit sowie die Auswirkungen des internationalen Handels auf lokale Ernährungssysteme
sein. Die erzielten Forschungsergebnisse sollen explizit zu einem besseren Verständnis dafür beitragen, wie internationaler
Handel nachhaltigere und resilientere Ernährungssysteme und damit auch die Erreichung der Sustainable Development
Goals befördern kann. Regional soll ein besonderer Schwerpunkt auf den sogenannten Schwellen- und Entwicklungsländern liegen.
Erwartet wird die Bereitschaft zur Mitwirkung am Aufbau des Zentrums für Nachhaltige Ernährungssysteme (ZNE). Genderaspekte
sollen in Forschung und Lehre gezielt Berücksichtigung finden.
Voraussetzungen:
Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes Hochschulstudium, eine herausragende Promotion sowie zusätzliche wissenschaftliche
Leistungen (nachgewiesen z. B. durch eine Habilitation oder in Form einschlägiger Publikationen mit peer-review im oben skizzierten
Forschungsfeld) im Bereich der Agrar-/Ernährungsökonomie oder in einer vergleichbaren Disziplin. Internationale Projekterfahrungen
sowie Erfolge in der eigenständigen Einwerbung (und Leitung) von Drittmittelprojekten (vorzugsweise DFG, BMBF) werden
vorausgesetzt, ebenso die Fähigkeit, in deutscher und englischer Sprache zu unterrichten.
Referenznummer: 9-08/22; Bewerbungsende: 23.06.2022
Hinweise zur Bewerbung: Zusätzlich erbitten wir Angaben auf unserem Bewerbungsbogen, zu finden unter
https://www.uni-giessen.de/fbz/fb10/dekanatfb10/mat_beruf.
Bei Überschreitung der grundsätzlichen Altersgrenze von 50 Jahren setzt die Begründung eines Beamtenverhältnisses gem. § 66
Abs. 3 Satz 2 und 3 HHG i. V. m. § 11 Hessische Laufbahnverordnung (HLVO) ein besonderes dienstliches Interesse voraus.
Die JLU strebt einen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich an; deshalb bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen
nachdrücklich, sich zu bewerben. Aufgrund des Frauenförderplanes besteht eine Verpflichtung zur Erhöhung des Frauenanteils. Die
JLU verfolgt auch das Ziel einer verstärkten Gewinnung von Führungskräften mit Gender- und Familienkompetenz. Die JLU versteht
sich als familiengerechte Hochschule. Bewerberinnen und Bewerber (m/w/d) mit Kindern sind willkommen. Bewerbungen Schwerbehinderter
werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Zu den Einstellungsvoraussetzungen und erforderlichen Bewerbungsunterlagen bitten wir, die Hinweise in unserem
Merkblatt
(
https://www.uni-giessen.de/karriere/stellenangebote/ausschreibungen/professuren/infoblatt) zu beachten. Bitte richten Sie
Ihre Bewerbung mit den erforderlichen Unterlagen über das
Onlineformular
(
https://www.uni-giessen.de/karriere/stellenangebote/bewerbung) unter Angabe der oben genannten Referenznummer an den Präsidenten der Justus-Liebig-Universität Gießen.