Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Daran arbeiten am KIT über 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Forschung, Lehre und Innovation zusammen.
Im Bereich 3 Maschinenbau und Elektrotechnik an der KIT-Fakultät für Maschinenbau ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Rahmen der Nachfolge von Prof. Dr. rer. nat. Frank Gauterin die Besetzung einer W3-Professur für Mobilitäts- und Fahrzeugsysteme des Individualverkehrs geplant.
W3-Professur für Mobilitäts- und
Fahrzeugsysteme für den
Individualverkehr
Die Professur ist von zentraler Bedeutung für den Maschinenbau und das KIT-Zentrum Mobilitätssysteme. Der Grundgedanke hierbei ist die synergetische Verknüpfung der klassischen Herausforderungen der Fahrzeugtechnik mit den Potenzialen der Digitalisierung. Ziel ist es, die Forschungsgebiete der Fahrzeugtechnik, des Fahrzeugs im Mobilitätssystem und der Mensch-Fahrzeug-Interaktion zu vertreten und für den Individualverkehr nachhaltig weiterzuentwickeln. Hierdurch werden die globalen Herausforderungen des Klimaschutzes, der steigenden Komplexität der Lebensumstände und der Veränderung des Wertekanons aufgegriffen. Sie machen einerseits einen breiten Blick auf mehrere, die Fahrzeugtechnik betreffende Themenfelder wie Emissionen, Energie und Ressourcen erforderlich.
Es braucht zum anderen den differenzierten Blick, um die komplexen Einflüsse dieser Themenfelder auf Mobilitäts- und Fahrzeugsysteme zu verstehen und Methoden und Technologien zu deren nachhaltigen Gestaltung erarbeiten zu können. Ein derzeit weltweit sichtbares Themenfeld der Professur ist die Forschung an der Interaktion Reifen-Fahrbahn-Kontakt und dem Reifen selbst. Es ist erwünscht, dieses im Kontext der Besetzung weiter zu entwickeln. Hierfür steht eine einzigartige Forschungsinfrastruktur zur Verfügung. Die Professur stellt außerdem eine tragende Säule des strategischen Themenfelds Mobilität des KIT dar. So ist mit der Professur die Mitarbeit in der kollegialen Institutsleitung des Instituts für Fahrzeugsystemtechnik (FAST) sowie ein leitendes und gestaltendes Agieren im KIT-Zentrum Mobilitätssysteme verbunden.
Die Kernaufgabe in der Lehre ist es, die erforschten und angewandten Methoden und Lösungen der Mobilitäts- und Fahrzeugsysteme für den Individualverkehr angehenden IngenieurInnen zu vermitteln. Es gibt darüber hinaus die Möglichkeit einer Beteiligung an der wissenschaftlichen Weiterbildung im Rahmen der HECTOR School des KIT. Die Kernvorlesungen im Bereich der Fahrzeugtechnik sollen in deutscher sowie englischer Sprache angeboten werden. Neue Lehrformate und Lehrkonzepte sind ausdrücklich erwünscht. Eine weitere Aufgabe der Professur sind Beiträge zur Innovation auf dem Feld der Mobilitätssysteme in Kooperation mit Unternehmen.
Gesucht wird eine Persönlichkeit, die hinsichtlich der genannten Schwerpunktthemen wichtige, sichtbare Beiträge geleistet hat. Ferner ist eine mehrjährige Industrietätigkeit mit Erfahrungen in Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie in der Führung von Personal erwünscht. Internationale Arbeitserfahrung ist von Vorteil. Gewünscht wird die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit innerhalb wie außerhalb des KIT. Die Bereitschaft zur aktiven Einwerbung von öffentlichen und privaten Drittmitteln wird vorausgesetzt.
Einstellungsvoraussetzungen sind neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung und didaktische Kompetenzen sowie besondere Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit, die durch Promotion, Habilitation oder äquivalente Leistungen nachgewiesen wird.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen gemäß § 47 Landeshochschulgesetz Baden-Württemberg i.V.m. § 20 KIT-Gesetz in der bis zum Inkrafttreten des 2. KIT-Weiterentwicklungsgesetzes geltenden Fassung.
Das KIT wertschätzt und fördert die Vielfalt der Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden und begrüßt daher alle Bewerbungen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung sowie sexueller Orientierung und Identität.
Das KIT strebt die Erhöhung des Anteils der Professorinnen an und begrüßt deshalb die Bewerbung von Wissenschaftlerinnen.
Bei gleicher Eignung werden anerkannt schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt.
Das KIT ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und bietet Teilzeitbeschäftigung, Beurlaubung aus familiären Gründen, Dual-Career-Service und begleitendes Coaching zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie an.
Ihre aussagekräftige Bewerbung mit
senden Sie bitte bis zum
30.09.2022 unter Angabe der
Ausschreibung-Nr. 2192/2022 und der
Kennziffer 6 an das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Bereich III Maschinenbau und Elektrotechnik, Bereichsleiter Prof. h.c. Dr. Joachim Knebel, Campus Süd, Dekanat der KIT-Fakultät für Maschinenbau, 76131 Karlsruhe, vorzugsweise in Form einer einzigen PDF-Datei per E-Mail an:
dekanat@mach.kit.edu. Fachliche Auskünfte erteilt Ihnen gerne Prof. Dr. Albert Albers, Telefon +49 721 608-42371, E-Mail:
sekretariat@ipek.kit.edu.
Weitere Informationen finden Sie im Internet:
www.kit.edu
KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft