Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist das nationale Institut, das auf der Grundlage international anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittel-, Futtermittel- und Chemikaliensicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Deutschland erstellt. In diesen Bereichen berät es die Bundesregierung sowie andere Institutionen und Interessengruppen. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. Es ist eine rechtsfähige Anstalt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
In der Abteilung Chemikalien- und Produktsicherheit des BfR ist in der Fachgruppe „Faser- und Nanotoxikologie“ ab sofort unbefristet folgende Stelle zu besetzen:
Wissenschaftliche Direktorin / Wissenschaftlicher Direktor für die Leitung der Fachgruppe
„Faser- und Nanotoxikologie“
Kennziffer: 2169/2018 | bis Besoldungsgruppe A15 BBesO
Die Verbeamtung erfolgt bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen und der vollständigen Erfüllung des Qualifikationsprofils.
Die Stelle kann alternativ auch mit Tarifbeschäftigen (TVöD) besetzt werden.
Die Vergütung erfolgt aufgaben- und qualifikationsangemessen.
Aufgaben:
- Leitung der Fachgruppe "Faser- und Nanotoxikologie"
- Toxikologische Bewertung von Fasern und Partikeln, die aus verbrauchernahen Produkten freigesetzt werden und zur Exposition des Verbrauchers führen
- Bewertung der Gesundheitsgefahren von Fasern und Nanomaterialien in Verfahren der REACH-VO
- Einstufung und Kennzeichnung von Faser- und Nanomaterialien nach der CLP-VO
- Wahrnehmung von Mitgliedsstaatenaufgaben und Unterstützung deutscher Vertreter in den Ausschüssen der ECHA (z. B. MSC, RAC und SEAC), sowie fachliche Beratung und Unterstützung von Bundesregierung und Bundesbehörden zu Fragen der Faser- und Nanotoxikologie
- Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien sowie Fach- und Expertengruppen zur Faser- und Nanotoxikologie
- Identifizierung von neuem Forschungsbedarf im Bereich der Faser- und Nanotoxikologie, fachgruppenübergreifende Initiierung von nationalen und internationalen Forschungs- und Bewertungsprojekten auf dem Gebiet der toxikologischen Charakterisierung von Faser- und Nanomaterialien, Einwerbung von Drittmitteln
Anforderungen:
- Abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Diplom (Uni) oder ein vergleichbarer Hochschulabschluss) der Humanmedizin, Biologie, Biochemie, Chemie, Biochemie, Toxikologie oder einer vergleichbaren Fachrichtung, Promotion erforderlich, Habilitation oder eine vergleichbare wissenschaftliche Qualifikation von Vorteil
- Mehrjährige wissenschaftliche Berufserfahrung, vorzugsweise mit Auslandsaufenthalt
- Analytisches Denken und ausgeprägte Fähigkeiten zur Darstellung und Kommunikation komplexer Sachverhalte
- Stark ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein sowie ein hohes Maß an Lernbereitschaft, Kommunikationsvermögen und Konfliktfähigkeit
- Ergebnis- und ressourcenorientierte Arbeitsweise sowie Bereitschaft zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung
- Umfangreiche und hochkarätige internationale Publikationstätigkeit bzw. Drittmittelaktivität im Bereich der Faser- und Nanotoxikologie von Vorteil
- Fähigkeit zu familienbewusstem Führungsverhalten, Kenntnis der Zusammenhänge zwischen Führungsverhalten, Motivation und Leistungsbereitschaft
- Bereitschaft zur Weiterentwicklung von Führungskompetenzen
- Erfahrung mit Gremienarbeit von Vorteil, ebenso wie Kenntnisse der gesundheitlichen Risikobewertung
- Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift erforderlich
- Gute EDV-Kenntnisse sowie eine gewissenhafte Arbeitsweise, Flexibilität, Teamfähigkeit und Belastbarkeit sowie die Bereitschaft zu Dienstreisen werden vorausgesetzt
Als familienfreundliches Institut bieten wir auch für Führungspositionen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten
Teilzeitarbeitsmodelle an.
Der Dienstort ist Berlin.
Bewerbungsverfahren:
Fühlen Sie sich angesprochen?
Dann bewerben Sie sich bitte bis zum
11. Februar 2019 über unser Online-System:
Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an:
bewerbung@bfr.bund.de
– Bitte senden Sie keine Bewerbungen an diese E-Mail Adresse –
Sofern Sie sich nicht online bewerben können, verweisen wir auf den Weg
der postalischen Bewerbung unter Angabe der jeweiligen Kennziffer
Bundesinstitut für Risikobewertung
Personalreferat - 11.17 -
Max-Dohrn-Str. 8-10
10589 Berlin
Für mehr Infos:
Herr Prof. Dr. Dr. Luch Tel.: 030 18412-4538
Das BfR begrüßt Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten.
Als innovative wissenschaftliche Einrichtung bietet das BfR familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Dafür wurde das BfR mit dem Zertifikat "audit berufundfamilie®" ausgezeichnet. Das BfR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. An der Bewerbung von Frauen besteht daher ein besonderes Interesse. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt; von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.