Die Ferdinand-Braun Institut gGmbH, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) ist ein international führendes Forschungsinstitut auf den Gebieten der Diodenlaser, UV- LEDs und der Mikrowellenbauelemente.
Auf der Basis von III/V Halbleitern erforscht und realisiert es Komponenten und Systeme u.a. für Anwendungen in Kommunikation, Verkehrs- und Produktionstechnik, Medizin und Biotechnologie. Es verfügt über die gesamte Wertschöpfungskette vom Design bis zu lieferfertigen Systemen.
Zur Erweiterung unseres im Bereich der Hochleistungslaserdioden weltweit führenden Teams suchen wir für unsere High Power Diode Lasers Lab eine(n) wissenschaftliche(n) Mitarbeiter(in).
(Kennziffer 38/21)
GaAs-basierte Diodenlaser und ihre Module sind die effizientesten und leistungsfähigsten Lichtquellen und damit Schlüsselkomponenten für den Lasermarkt. Das FBH forscht an der nächsten Generation von Diodenlasern mit dem Ziel, die Ausgangsleistung, die Brillanz und den Umwandlungswirkungsgrad kontinuierlich zu steigern. Bei hohen optischen Leistungen treten jedoch komplexe Wechselwirkungen von gekoppelten nichtlinearen Effekten auf. Diese einschränkenden physikalischen Faktoren sind bisher nur teilweise verstanden worden und müssen genauer untersucht werden.
Der Schwerpunkt dieser Stelle liegt auf der Erforschung dieser Grenzen von Hochleistungslasern, der Identifizierung und Minimierung der wichtigsten Kanäle für Ladungsträger- und Photonenverluste mit Hilfe fortschrittlicher experimenteller Techniken. Dies wird die Entwicklung aktueller Gerätetechnologien vorantreiben und die Grundlage für neue Ansätze beim Laserdesign bilden.
Ihre Aufgaben
In diesem Projekt werden Sie eine führende Rolle bei der Erzielung wesentlich höherer Leistungen in Diodenlasern spielen. Neben experimentellen Untersuchungen umfasst die Arbeit auch den Einsatz modernster rechnerischer Modellierungsmethoden. Im Rahmen des Projekts wird von Ihnen erwartet, dass Sie Ihre Versuchsergebnisse auf führenden internationalen Forschungskonferenzen und in hochrangigen wissenschaftlichen Publikationen vorstellen. Alle Arbeiten werden in enger Zusammenarbeit mit den einschlägigen technischen Abteilungen des FBH und mit der Gruppe von Professor Sweeney an der Universität Surrey, UK, durchgeführt.
Ihr Profil
Erforderlich ist ein Hochschulabschluss mit Diplom oder Master an einer Universität in Physik, Optik
oder Elektrotechnik. Einschlägige Erfahrungen auf dem Gebiet der Diodenlaser, der Halbleitertechnologie oder der optischen Resonatoren sind wünschenswert. Diodenlaser und ihre Module werden in langen Prozessketten in einem internationalen Team realisiert. Daher sind sowohl Teamfähigkeit als auch sehr gute englische Sprachkenntnisse erforderlich.
Unser Angebot
Wir bieten eine anspruchsvolle und interdisziplinäre Tätigkeit. Anstellung, Vergütung und Sozialleistungen richten sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD Bund). Es besteht die Möglichkeit zur Promotion. Die Stelle kann zum nächstmöglichen Zeitpunkt besetzt werden und ist zunächst auf 2 Jahre befristet.
Das FBH unterstützt aktiv die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ein besonderes Augenmerk kommt der Gleichstellung der Geschlechter zu. Das Institut ist bestrebt, den Anteil von Frauen in diesem Bereich zu erhöhen. Daher sind Bewerbungen von Frauen besonders willkommen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung. Dazu klicken Sie bitte auf „Online bewerben“ und übermitteln uns auf diesem Wege Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum
31.10.2021.
Falls Sie noch Fragen zur Bewerbung haben, wenden Sie sich bitte an Frau Manuela Münzelfeld
Tel.: 030 6392-2641
manuela.muenzelfeld@fbh-berlin.de