Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)
- Schwerpunkt methodische und statistische Betreuung -
an der Fakultät für Humanwissenschaften
am Institut für Psychologie
Professur für Sozial- und Konfliktpsychologie
für das Forschungsprojekt „KOKO. Konflikt und Kommunikation“ des Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.bw)
(Entgelt nach Entgeltgruppe 13 TVöD)
zum 01.09.2021 und befristet bis zum 31.12.2024 in Teilzeit mit 30 Wochenstunden (75%) gesucht.
Die Universität der Bundeswehr München ist in der nationalen wie auch internationalen Forschungslandschaft fest verankert. Als Campusuniversität mit sehr guter Grundausstattung bietet sie beste Voraussetzungen für hochqualitative Lehre und Forschung.
Das dtec.bw wird als ein von beiden Universitäten der Bundeswehr (UniBw) getragenes wissenschaftliches Zentrum an der Universität der Bundeswehr München etabliert. Es verfolgt das Ziel, an den beiden UniBw Vorhaben innovativer und interdisziplinärer universitärer Spitzenforschung in den Bereichen von Digitalisierung sowie damit verbundener Schlüssel- und Zukunftstechnologien zu fördern und strategisch zu bündeln, neue Forschungskooperationen der Bundeswehr mit Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft zu ermöglichen und den Wissens- und Technologietransfer zu stärken.
Die Mitarbeiterin bzw. der Mitarbeiter unterstützt bei der Bearbeitung des im Rahmen von dtec.bw geförderten Forschungsprojektes „KOKO. Konflikt und Kommunikation“ unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Maes und Dr. Mathias Jaudas. Das interdisziplinäre Forschungsvorhaben aus Psychologie, Journalistik und Politikwissenschaft entwickelt ein Modell zu den Dynamiken sozialer Konflikte und verbessert durch ein Social-Media-basiertes Transferkonzept die Konfliktkompetenzen der Bevölkerung.
Die an der Professur Sozial- und Konfliktpsychologie, Prof. Maes, angesiedelte Stelle trägt maßgeblich zu der Forschung im Projekt bei und leistet insbesondere einen Beitrag zur (a) theoretischen und methodischen Fundierung aus Perspektive psychologischer Konflikt- und Kommunikationsforschung (z.B. Tiefenstruktur von Konflikten, Gewaltfreie Kommunikation, Mediation, Emotions- und Gerechtigkeitsforschung im Konflikt), (b) multimethodalen, längsschnittlich angelegten empirischen Forschung zu sozialem Konflikterleben und -verhalten im Alltags- und im gesellschaftlichen Kontext sowie (c) der methodischen Fundierung des Transferkonzepts in die Bevölkerung.
Ihre Aufgaben:
- Mitarbeit im Forschungsprojekt KOKO und hierbei schwerpunktmäßig die methodische und statistische Betreuung des empirischen Forschungsvorhabens
- Mitarbeit bei der theoretischen Weiterentwicklung und insbesondere Operationalisierung eines psychologisch basierten Wirkungsmodells zum Konflikterleben und -handeln
- Maßgebliche methodische Betreuung einer umfangreich und dynamisch angelegten, längsschnittlichen Online-Panelstudie
- Mitarbeit bei der methodischen Umsetzbarkeit von internationalen Vergleichen
- Mitarbeit bei der methodischen Umsetzbarkeit eines umfangreichen und innovativen Transferkonzepts in die Bevölkerung
- Mitarbeit an Publikationen und Präsentationen (Konferenzen, Workshops)
Qualifikationserfordernisse:
- ein thematisch einschlägiges (und vorzugsweise sehr gut) abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master- oder Diplomstudium oder Promotion etwa in Psychologie, Methoden empirischer Sozialwissenschaften, Statistik; Erfahrungen mit oder Interesse an psychologischer Konfliktforschung oder sozialpsychologischen Fragestellungen sind von Vorteil
- sehr gute Kenntnisse und sichere, eigenständige Anwendung der aktuell etablierten quantitativen Forschungsmethoden bei komplexen längsschnittlichen und experimentellen Designs (z.B. Strukturgleichungsmodelle insbesondere Latente Wachstumsmodelle, Paneldatenanalyse, etc.)
- einschlägige Erfahrungen mit längsschnittlichen Forschungsdesigns, Erfahrungen mit längsschnittlichen Online-Panelstudien von Vorteil
- Grundkenntnisse in der Anwendung qualitativer Forschungsmethoden
- sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift
Was wir erwarten:
- hohes Interesse an komplexer empirischer Feldforschung im Bereich psychologisch geprägter Konfliktforschung
- sicherer methodischer Umgang mit großen, mehrschichtigen und dynamischen Datensätzen
- Erfahrung mit und sichere Handhabung von komplexen statistischen Modellen und deren inhaltlicher und statistischer Bezugnahme aufeinander
- hohes Interesse und Motivation sich ggf. in neue methodische Verfahren einzuarbeiten
- hohes Interesse an der Kombination und Verknüpfung kreativer quantitativer und qualitativer Methoden
- Teamfähigkeit, Offenheit und Interesse am interdisziplinären wissenschaftlichen Austausch mit der Politikwissenschaft/Soziologie und der Journalistik
- Eigeninitiative, eigenverantwortliches Arbeiten, Selbständigkeit und Begeisterungsfähigkeit
- analytisches Denkvermögen, Abstraktionsfähigkeit, Kreativität und sorgfältiges Arbeiten
Was bieten wir:
- die Chance, neueste, kreative Forschung und konzeptionelle Überlegungen zu den Themengebieten des Forschungsprojekts KOKO mit der Anwendung in der Praxis zu verbinden
- Möglichkeit zur eigenständigen wissenschaftlichen Weiterentwicklung (Promotion oder Postdoc)
- aktive Förderung Ihrer wissenschaftlichen Entwicklung z.B. durch Erlernen neuer Ansätze, Methoden und Anwendungsdomänen
- Erwerb von vertieften Fähigkeiten im Bereich der Grundlagenforschung als auch in deren Anwendung mit Blick auf das Thema des Forschungsprojekts
- interdisziplinäres Arbeiten in einem Team aus erfahrenen Professorinnen und Professoren, Postdocs, Doktorandinnen und Doktoranden
- umfassende Weiterentwicklungsmöglichkeiten und viele Praxiskontakte
- modernste IT-Ausstattung und flexible Arbeitszeitgestaltung
- eine familienfreundliche Arbeitsumgebung mit Möglichkeit auf Home-Office und Kinderbetreuung auf dem Campus
- attraktive Sport- und Freizeitmöglichkeiten auf dem Campus
- Eine Eingruppierung in die Entgeltgruppe 13 erfolgt unter der Beachtung des § 12 TVöD im Hinblick auf die tatsächlich auszuübenden Tätigkeiten und der Erfüllung der persönlichen bzw. tariflichen Anforderungen.
- Mobiles Arbeiten ist nach Absprache mit der Projektleitung eingeschränkt möglich.
Die Universität der Bundeswehr München strebt eine Erhöhung des Anteils von Wissenschaftlerinnen und Arbeitnehmerinnen an, Bewerbungen von Frauen werden ausdrücklich begrüßt. Personen mit Handicap werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Bescheinigungen) mit dem Betreff
„Bewerbung KOKO Methode“ bis zum
11.06.2021 im PDF-Format per E-Mail an:
Prof. Dr. Jürgen Maes (
juergen.maes@unibw.de) sowie an Dr. Mathias Jaudas (
mathias.jaudas@unibw.de).
Mit Ihrer Bewerbung erklären Sie sich einverstanden, dass Ihre persönlichen Daten für Zwecke der Bewerbung gespeichert, verarbeitet und an die am Bewerbungsverfahren beteiligten Stellen weitergeleitet werden. Nähere Informationen zum Datenschutz können Sie unter folgendem Link abrufen::
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