Die PraeDoc-Stelle ist angesiedelt an der Arbeitsstelle Journalistik am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und
Bestandteil des SFB "Affective Societies", in dem aus sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlicher Perspektive die emotionalen
und affektiven Dynamiken des Zusammenlebens im Kontext von Migrationsprozessen erforscht werden. Das kommunikationswissenschaftliche Teilprojekt
B02 „Journalismus und seine Ordnung der Emotionen“ untersucht, in welcher Weise Journalismus in öffentlichen Diskursen zum Thema
Migration und Flucht eine Ordnung von Emotionen herstellt und inwiefern ein Wandel öffentlich sichtbarer und erzeugter Emotionen in audiovisuellen
journalistischen Medientexten im Zeitverlauf nachgezeichnet werden kann. Damit verbunden beantwortet das Projekt die Frage, wie Journalismus als
Institution durch die affektiven Dynamiken der öffentlichen Artikulationen parajournalistischer Akteur/-innen (wie YouTuber/-innen) und von
User-Kommentaren herausgefordert wird.
Aufgabengebiet:
Der Schwerpunkt des Aufgabengebiets liegt in der Social Media-Analyse als Form der Interaktion mit journalistischen und parajournalistischen Kommunikator/-innen.
Diese wird mittels qualitativer (diskursanalytischer) sowie quantitativer digitaler Datenanalyse realisiert. Der oder die Stelleninhaber/-in ist verantwortlich
für die Kriterienbildung zur Recherche und qualitativen Auswertung journalistischer und parajournalistischer Beiträge. Darüber hinaus ist die Person
beteiligt an der Vorbereitung und Durchführung der digitalen Datenanalyse von User/-innen-Interaktion mittels Social Media sowie die quantitativ-deskriptive
und qualitativ-interpretative Auswertung der Daten. Im Rahmen des Forschungsprojekts ist die Möglichkeit zur Promotion gegeben.
Einstellungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes MA-Studium im Fach Kommunikations- oder Medienwissenschaft oder einer benachbarten Sozialwissenschaft
Erwünscht:
- Kenntnisse im Bereich der Journalismus- und Social Media-Forschung (insb. YouTube und Twitter)
- Erfahrung in der selbstständigen Anwendung qualitativer und quantitativer Verfahren der digitalen Datenanalyse, insb. Analyse von User-Kommentaren aus Social Media
- Kenntnisse im Bereich der sozialwissenschaftlichen Emotionsforschung sowie der Affect Studies
- Sehr gute Englischkenntnisse
Weitere Informationen erteilt Frau Dr. Laura Sῡna
(
Laura.Suna@fu-berlin.de / 030 838 59416) und Frau Claudia Töpper:
c.toepper@fu-berlin.de
Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen bis zum
12.08.2019 unter Angabe der
Kennung im Format PDF (vorzugsweise als
ein Dokument) elektronisch per E-Mail zu richten an Frau Prof. Dr. Margreth Lünenborg:
journalistik@fu-berlin.de oder per Post an die
Freie Universität Berlin
Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften
Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
SFB 1171: "Affective Societies"
Frau Prof. Dr. Margreth Lünenborg
Garystr. 55
14195 Berlin (Dahlem)
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Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Die Freie Universität Berlin fordert Frauen ausdrücklich zur
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