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Berufungsvortrag
Das Vorsingen für die Professur

Nach einer erfolgreichen Erstauswahl werden Bewerber für eine Professur zu einem "Vorsingen" oder auch Probevortrag eingeladen. Um hier punkten zu können, muss einiges beachtet werden. Was genau und wie Sie sich am Besten auf ein Vorsingen vorbereiten können, haben wir für Sie zusammengefasst.

Kellerwand als Symbolbild fuer Berufungsvortrag Probevortrag Professur
Der Berufungsvortrag sollte sowohl allgemein verständliche Anteile enthalten, aber auch fachlich in die Tiefe gehen © sör alex / photocase.de
Artikelinhalt

Bewerber, die in die engere Auswahl für eine Professur kommen, werden zu einem Probevortrag eingeladen, landläufig auch „Vorsingen“ genannt. Dieses besteht in der Regel aus einem öffentlichen Vortrag mit anschließender Diskussion. Danach folgt ein nichtöffentliches Gespräch mit den Mitgliedern der Berufungskommission. Manche Institute ergänzen dies zusätzlich noch um ein gemeinsames Essen oder eine öffentliche Lehrveranstaltung, um ihren Eindruck von den Bewerbern weiter zu vervollständigen. Beachten Sie, dass die Reisekosten, die Ihnen aus dem Vorsingen für eine Professur entstehen, anders als früher meistens nicht erstattet werden.

Probevortrag: Bauen Sie eine Beziehung zum Publikum auf!

Der Probevortrag dauert häufig 20 Minuten. Das Thema wird entweder von der Kommission vorgegeben, oder Sie wählen es selbst und stellen ein Forschungsgebiet vor, das inhaltlich zur ausgeschriebenen Professur gehört. Das Publikum besteht meist aus Mitgliedern des Institutes. Oft trommelt die Studierendenvertretung interessierte Zuhörer und engagierte Frager aus ihren eigenen Reihen zusammen.

Beachten Sie, dass der Probevortrag keine Lehrveranstaltung und auch kein wissenschaftlicher Vortrag ist. Er dient der Einführung in das Thema und sollte sowohl allgemein verständliche Anteile enthalten, aber auch fachlich in die Tiefe gehen. Am Ende sollten Sie die wissenschaftlichen Perspektiven zu diesem Thema aufzeigen.

Mit dem öffentlichen Vortrag wollen Sie Ihre Zuhörer von sich und Ihren Qualitäten als Forscher, aber auch als Hochschullehrer überzeugen. Zeigen Sie also auch Ihre Alleinstellungsmerkmale auf. Gestalten Sie den Vortrag so, dass er das Publikum in der anschließenden Diskussionsrunde zum Fragen einlädt, und bereiten Sie sich auf mögliche Fragen vor.


Im Gespräch mit der Berufungskommission: Beziehen Sie Position!

Das Gespräch mit der Berufungskommission findet nach der Vortragsrunde statt. Anders als der Vortrag, ist dies nicht öffentlich. Gehen Sie selbstbewusst und mit präzisen Vorstellungen in dieses Gespräch. Bewerber sind meist erfolgreicher, wenn sie klare Zukunftsvorstellungen und ein erkennbares Forschungsprofil haben.

Setzen Sie sich im Vorfeld mit dem Institut auseinander, an dem Sie arbeiten wollen. Jeder Fachbereich hat sein eigenes Profil und seine eigene Kultur. Befassen Sie sich mit der Studien- und der Prüfungsordnung. Überlegen Sie, wie Sie sich selbst in diesen Kosmos mit seinen Professoren, Forschungsverbünden, Schwerpunkten in der Lehre und seinen Verwaltungsvorgängen einbringen wollen und wo der Fachbereich oder die Hochschule von Ihnen profitieren kann. Vermitteln Sie anschaulich Ihr Konzept von dieser Professur und wo Sie diese in den kommenden Jahren sehen. Auch auf Fragen zur nötigen Ausstattung sollten Sie sich vorbereiten. Wenn es mit „Haben Sie noch Fragen?“ zur standardmäßigen Abschlussfrage kommt, können Sie Punkte sammeln, indem Sie konkrete Nachfragen zur künftigen Entwicklung des Instituts stellen.

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Bewerbungssituation üben

In manchen Kommissionen herrscht ein rauer Umgangston mit den Bewerbern, Forschungsleistungen werden sehr kritisch hinterfragt und in ihrer Bedeutung abgewertet, eingeworbene Drittmittelprojekte heruntergespielt. Lassen Sie sich dadurch nicht verunsichern. Am besten bereiten Sie sich auch auf solche Gesprächsverläufe vor und wie Sie ihnen standhalten können, ohne dabei die Fassung zu verlieren. Auf Fragen zu Ihrem persönlichen Umfeld, wie etwa zur Bereitschaft Ihrer Familie, berufsbedingt an einen neuen Ort zu ziehen, sollten Sie sich ebenfalls einstellen.

Falls Sie bisher nur wenig Erfahrung mit Bewerbungsgesprächen gemacht haben, üben Sie im Vorfeld zusammen mit Freunden oder Kollegen. Lassen Sie sich kritisch schildern, wie Sie gewirkt haben. Der DHV und andere Institutionen, bieten speziell für Bewerbungsgespräche Coachings und Trainings an. Schon die Einladung zum Gespräch ist ein Erfolg. Nutzen Sie den Termin, um weitere Erfahrungen zu sammeln.

INFO-BOX: Selbstbewusstes Auftreten

Für viele kommen die Berufungskommission und das Vorsingen der sprichwörtlichen Löwengrube gleich. Verlassen Sie sich auf Ihre Stärken! Präsentieren Sie sich selbstbewusst und bleiben Sie professionell und respektvoll im Umgang mit der Kommission und den anderen Bewerbern.

Und: Vertrauen Sie auch auf den Sachverstand der Berufungskommission – diese weiß am besten, welcher Kandidat für die Professur geeignet ist.

INFO-BOX: Tipps für den Vortrag

  1. Nehmen Sie Ihre Zuhörer mit!
  2. Achten Sie auf die Zeit! Eine Punktlandung ist immer am besten. Deshalb: Vorher üben!
  3. Nutzen Sie Möglichkeiten zur Visualisierung (vorher checken, welche es gibt).
  4. Sprechen Sie immer zum Publikum hin und niemals mit der Folie an der Wand.
  5. Sprechen Sie langsam und deutlich!
  6. Kleiden Sie sich ein wenig eleganter als an dem Institut üblich!
  7. Seien Sie vorsichtig mit humoristischen Einlagen! Einstudierte Witze gehen oft schief und hinterlassen einen peinlichen Eindruck .


Autoren
Anke Wilde
Erschienen in
academics - Februar 2016

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