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Biologie Berufsaussichten
Biologie: So stehen die Jobchancen

Der Arbeitsmarkt für Biologen ist schwierig. In traditionellen Bereichen sind Stellen rar, in Forschung und Lehre auch. Wer sich im Studium spezialisiert, kann seine Berufsaussichten verbessern.

Fliegender Vogel als Symbolbild fuer Biologie Berufsaussichten
Auf der Suche nach beruflichen Perspektiven können Biologen mit Spezialisierung punkten © James Youn / unsplash.com

Branchenentwicklung: Viele Möglichkeiten, viel Konkurrenz

Das Berufsbild für Biologen ist reich an Facetten, allerdings auch an Konkurrenz. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Studiengang in Deutschland zu den beliebtesten unter den naturwissenschaftlichen gehört. Laut Statistischem Bundesamt waren im Sommersemester 2018 rund 63.000 Studierende in dem Fach eingeschrieben. Nur im Bereich Mathematik waren es mit annähernd 70.000 mehr.

Die hohe Anzahl an Studierenden in der Biologie schmälert nach dem Abschluss die Jobchancen für die Absolventen. Das zeigt sich an der Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent (Stand Februar 2019). Konkret: 3.700 jobsuchende Biologen verzeichnete die Bundesagentur für Arbeit (BA) zu diesem Zeitpunkt. Das klingt nicht nach viel. Doch der Eindruck täuscht, denn die Arbeitslosenquote aller Akademiker liegt bei nur 2,2 Prozent.

Für Biologen sei es vergleichsweise schwer, eine Anstellung zu finden, so ein für Statistik und Arbeitsmarktberichterstattung zuständiger Mitarbeiter bei der Bundesarbeitsagentur für Arbeit. Aber immerhin sei die Quote der arbeitslosen Biologen im Vergleich zum Vorjahr um ungefähr neun Prozent gesunken. Derzeit gibt es bundesweit 136.000 Biologen und damit fast 40 Prozent mehr als in den vergangenen Jahren.

Bis auf Weiteres dürfte die Situation für Biologie-Absolventen nicht einfacher werden. Jedes Jahr kämen 7.000 neue Jobsuchende auf den Markt, erläutert eine Expertin aus dem Ressort Wissenschaft und Gesellschaft vom Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO). Und die haben nicht nur Konkurrenz aus den eigenen Reihen. So stehen sie zum Beispiel oft mit Chemikern und Mathematikern im Wettbewerb um Jobs.

Die Berufsaussichten nach dem Studium der Biologie

Die meisten Naturwissenschaftler haben gelernt, zu abstrahieren. Das heißt, sie erkennen die Strukturen hinter Problemen und Prozessen. Dank ihrer analytischen Fähigkeiten entwickeln sie bei Bedarf individuelle Hypothesen, Lösungen und Verbesserungen – unabhängig von ihrem fachlichen Studium. In welchem konkreten beruflichen Umfeld sie diese Fähigkeit einsetzen, ist dabei nachrangig.

Deshalb sind Biologen auch in vielen Branchen zu finden. Nach Angaben der BA gibt es die meisten Arbeitsplätze für sie derzeit in diesen fünf Branchen:

  • Forschung und Entwicklung, außerhalb von Hochschulen
  • Gesundheitswesen
  • Labors
  • Öffentliche Verwaltung
  • Umweltbereich

Das größte Wachstum wiederum verzeichnet die Bundesagentur für Arbeit vor allem in drei Berufsfeldern. Dazu zählt zum einen der Bereich Forschung und Entwicklung, zum anderen die Pharma- und Chemieindustrie, die aktuell das größte Beschäftigungs-Plus aufweist. Die dritte Sparte ist der Großhandel.

Der Großhandel? Richtig! Denn dort gewinnt das Geschäft mit Bio-Produkten stark an Bedeutung. Dabei stellen sich zunehmend Fragen nach der Haltbarkeit von entsprechenden Lebensmitteln oder nach optimal organisierten Logistikketten.

Ein bereits länger boomender Einzelarbeitsmarkt ist die Biotechnologie . Das hat sich allerdings herumgesprochen, sodass hier die Konkurrenz besonders groß ist – auch durch Absolventen anderer Studiengänge. Nischen für (selbstständige) Biologen lassen sich hingegen noch in den Bereichen Kommunikation und Unternehmensberatung finden.

Es gibt also viele Einsatzmöglichkeiten und Berufe mit Biologie . Trotzdem sei die Biologie ein relativ klar definiertes Feld, in dem man einschlägig tätig sein kann, aber nur eine begrenzte Anzahl von Arbeitsplätzen findet, erklärt der BA-Experte. In traditionellen Bereichen haben Absolventen der Biologie also kaum vielversprechende Jobaussichten.

Spezialisierung verschafft Biologen Vorteile

Angehende Biologen sollten deshalb über den beruflichen Tellerrand ihres Fachs schauen – und das möglichst früh. Strukturiertes Vorgehen ist für sie wichtiger als für Studierende anderer Fachbereich. Ratsam ist folgende Strategie:

Beispiel für einen beruflich orientierten Aufbau des Studiums der Biologie
Angestrebter Abschluss Empfehlung
Bachelor - Inhaltlich möglichst breit aufstellen
- Eigene Interessen und mögliche spätere Berufsfelder identifizieren
Master - Spezialisieren auf die individuellen Schwerpunkte
- Begleitend passende Praktika absolvieren (Universität oder Unternehmen)
- Eventuell in ein anderes Master-Studienfach (Wirtschaft, Kommunikation u. Ä.) wechseln
Quelle: academics
© academics

Es geht im Biologiestudium also darum, sich besonders in der Phase nach dem Bachelor auf beruflich aussichtsreiche Inhalte zu fokussieren und mit praktischen Erfahrungen anzureichern. Dazu kann auch – zwecks zielgenauer Positionierung – die Kombination mit einem fachfremden Master-Abschluss gehören.

Trotzdem führt für Biologen nur selten ein gerader Weg zum Traumjob. Wie der VBIO mitteilt, sei der Berufseinstieg für Biologen immer ein bisschen krumm. Das heißt: Sie müssen anfangs oft mit befristeten Beschäftigungen rechnen oder auf freier Basis arbeiten. Immerhin können sie auf diese Weise Erfahrungen sammeln, die ihnen später noch sehr nützlich sein können.

So verbessern Biologen ihre Jobchancen

Um auf dem Arbeitsmarkt für Biologen fündig zu werden, ist ein mehrgleisiges Vorgehen empfehlenswert. Mit folgenden, parallelen Maßnahmen lassen sich die Berufsaussichten steigern:

  • Jobangebote in Stellenmärkten finden
  • Offene Stellen über die Bundesagentur für Arbeit suchen
  • Eigene Recherchen anstellen
  • Praktika machen

Darüber hinaus ist es wichtig, die eigenen Fähigkeiten mit den Anforderungen des angestrebten Jobs abzugleichen. Dabei geht es darum, mögliche Lücken im persönlichen Profil zu füllen, zum Beispiel durch Weiterbildungen.

Von besonders großer Bedeutung ist ein gut funktionierendes und gepflegtes Netzwerk. Hier sind gute Kontakte zu Fachbereichen, Unternehmen und anderen Studierenden sinnvoll. Unterstützung können spezielle studentische Angebote leisten, wie zum Beispiel die Biotechnologische Studenteninitiative (btS).

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Arbeitsmarkt: Lohnt sich für Biologen die Promotion?

Doktortitel, oder nicht? Diese Frage lässt sich nicht allgemeingültig beantworten. So viel ist aber klar: Für eine wissenschaftliche Karriere in Forschung und Lehre ist eine Biologie-Promotion unverzichtbar. Ebenso sicher sei jedoch auch, dass eine akademische Laufbahn in der Biologie „hartes Brot“ ist. Das liege aus Sicht des VBIO daran, dass Universitäten über zu wenige Mittel verfügen, um allen interessierten Absolventen eine ausreichende Anzahl von Doktorandenstellen anzubieten.

Und oft erweist sich im weiteren Verlauf die hoffnungsvoll begonnene Uni-Karriere ab einem gewissen Punkt als Sackgasse. Kurz gesagt: Nicht jeder promovierte Biologe kann am Ende Professor werden. Deshalb sollten Aspiranten auf eine solche Position sicherheitshalber einen Plan B parat haben.

In der Wirtschaft hingegen ist eine Promotion nicht automatisch erforderlich – aber unter Umständen hilfreich. Besonders dann, wenn es um Stellen mit Führungs- und Personalverantwortung geht. Beides haben Promovierte in der Regel während ihrer Ausbildung kennengelernt. Ein weiterer Vorteil: Sie sind älter und erfahrener als frischgebackene Bachelor- oder Master-Absolventen.

Deshalb können sie auf höherer Ebene in den Beruf einsteigen, zum Beispiel direkt im Management. Das schlägt sich natürlich auch im Gehalt für Biologen nieder. Übrigens: Nicht immer geht es auf dem Führungs-Level um die fachliche Qualifikation, die mit einem Doktortitel verbunden ist. Oft gibt das damit verknüpfte Ansehen und bessere Standing den Ausschlag.

Dieser Effekt ist besonders in größeren Unternehmen nicht zu unterschätzen. Schließlich arbeiten in deren Management häufig ebenfalls promovierte Kolleginnen und Kollegen. Das signalisiert nach innen wie außen viel Kompetenz. Wer also in der Wirtschaft und Industrie beruflich ganz nach oben will und etwa bis in den Vorstand eines Konzerns aufsteigen will, verbessert seine Jobchancen als Biologe mit einem Doktortitel.

Autoren
Detlev Neumann
Erschienen in
academics - März 2019

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