Qualifikationen in der Lehre
Wenn die ausgeschriebene Postdoc-Stelle auch Aufgaben in der Lehre umfasst, ist es sinnvoll eine Übersicht über bereits gegebene Veranstaltungen mit Kurzbeschreibungen aufzustellen. Dabei sollten Sie gegebenenfalls auch Evaluationen, Lehrkonzepte oder Fortbildungen in der Didaktik aufführen.
Weitere Qualifikationen
Neben den wissenschaftlichen Anforderungen an neue Postdocs setzen viele Arbeitgeber, gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern, auch berufspraktische Qualifikationen voraus. Dazu könnten zum Beispiel Kenntnisse in Programmiersprachen wie C++ oder im Umgang mit Statistikprogrammen zählen. Aber auch Qualifikationsnachweise aus dem Bereich Social Media oder dem Journalismus können hier von Bedeutung sein.
Soft Skills
Es ist sinnvoll, auf besondere Soft Skills zu verweisen, die für die Ausübung der Stelle wichtig sein könnten. Dazu gehören zum Beispiel Leitungserfahrungen als Nachwuchsgruppenleiter, kommunikative Kompetenzen oder interkulturelle Fähigkeiten wie Mehrsprachigkeit oder Forschungserfahrungen im Ausland.
Empfehlungsschreiben
In der Wissenschaft ist es üblich, Empfehlungsschreiben von Doktorvätern oder Betreuern einer Abschlussarbeit der Bewerbung beizulegen. Gerade die lobenden Worte einer echten Koryphäe des Fachbereichs können dabei durchaus Türen öffnen.
Netzwerke nutzen
War der eigene Doktorvater ein Studienfreund des Institutsleiters oder haben Sie auf der letzten Konferenz bereits mit einem Professor dieses Fachbereichs ein längeres Gespräch geführt - auch bei der Postdoc-Bewerbung dürfen Netzwerke innerhalb des Fachbereichs gerne genutzt werden und sei es nur, um Informationen über den potenziellen neuen Arbeitgeber zu sammeln. Eine gute Empfehlung unter Kollegen oder das Wissen um die gestellten Erwartungen kann den eigenen Chancen auf eine Postdoc-Stelle jedenfalls kaum schaden.