• Ratgeber nach Positionen
  • Promovieren
  • Postdoc-Ratgeber
  • Habilitation
  • Professur
  • Branchen-Ratgeber
  • Forschung & Entwicklung
  • Geisteswissenschaften
  • Ingenieurwissenschaften
  • Naturwissenschaften
  • Medizin
  • Pädagogik
  • Wirtschaft & Management
  • Themen-Ratgeber
  • Gehalt
  • Bewerbung
  • Service-Angebot
  • Online-Seminare
  • Karriereberatung
  • Promotions-Test
  • Nachwuchspreis
  • Arbeitgeber
  • Graduiertenschulen
  • Ratgeber-Übersicht
Erweiterte Stellensuche
Promovieren Postdoc-Ratgeber Habilitation Professur
Forschung & Entwicklung Geisteswissenschaften Ingenieurwissenschaften Naturwissenschaften Medizin Pädagogik Wirtschaft & Management
Gehalt Bewerbung
Online-Seminare Karriereberatung Promotions-Test Nachwuchspreis Arbeitgeber Graduiertenschulen Ratgeber-Übersicht
Anmelden Merkliste (0) Stellenanzeige schalten
academics - Logo
Aus dem Hause
Die ZEIT - Logo
Forschung & Lehre - Logo
Karriereberatung Anmelden Merkliste (0) Stellenanzeige schalten

Promotion Dauer
Zeitspanne der Promotion: Dauer im Durchschnitt

Oft ist zu lesen: Eine Promotion dauert drei Jahre. Doch diese Zeitspanne reicht für eine Doktorarbeit meist nicht aus. Je nach Fachgebiet gibt es Unterschiede.

Uhr Symbolbild Promotion Dauer
Wie lange dauert eine Promotion? © Fabrizio Verrecchia / unsplash.com
Artikelinhalt

Wie lange dauert eine Promotion im Durchschnitt?

Entsprechend der Promotionsordnung vieler Universitäten soll eine Dissertation innerhalb von drei Jahren geschrieben werden. Diese Zeitspanne ist allerdings nicht mehr als ein grober Richtwert und wird in den meisten Fällen überschritten. Zudem vergeht nach der Abgabe der Dissertation häufig noch rund ein weiteres Jahr bis zur Vergabe des Doktortitels, wenn die Zeit für die Beurteilung und die Veröffentlichung der Doktorarbeit einberechnet wird.

Die HIS-/WiNBus-Studie „Promotionen im Fokus“ ergab eine durchschnittliche Promotionsdauer in Deutschland von 4,5 Jahren. Unterschiede zwischen den Geschlechtern konnten nicht festgestellt werden. Differenzen gab es allerdings unter Einbeziehung des Kontextes, in dem die Doktorarbeit absolviert wurde: Strukturierte Programme dauerten im Schnitt nur 4 Jahre, während wissenschaftliche Mitarbeiter an Forschungsprojekten (4,5 Jahre) bzw. an Lehrstühlen (4,6 Jahre) deutlich länger benötigten. Frei Promovierende brauchten sogar 4,8 Jahre bis zur Fertigstellung ihrer Dissertation.

Unabhängig von den untersuchten Gruppen war die von den Promovierenden benannte voraussichtliche Promotionsdauer stets kürzer als die von den Promovierten genannte tatsächliche Dauer. Die Differenz lag im Schnitt bei gut einem halben Jahr.

Folgende Faktoren beeinflussen die Dauer der Promotion

Die Dauer der Promotion hängt von verschiedenen Faktoren ab, dazu zählen:

  • ob es sich um eine strukturierte oder individuelle Promotion handelt
  • in welchem Fachgebiet und zu welchem Forschungsthema die Doktorarbeit geschrieben wird
  • in welchen Lebensumständen sich der Doktorand befindet
  • ob die Promotion in Vollzeit oder berufsbegleitend abläuft

All diese Gegebenheiten müssen berücksichtigt werden, um eine seriöse Schätzung abzugeben, wie lange der gesamte Prozess andauern wird.

Promotionsdauer nach Fachbereich

Die Dauer der Promotion unterscheidet sich je nach Fachbereich, allerdings nicht stark. Die Spreizung zwischen den Fächern liegt bei maximal einem Jahr. Nach der oben erwähnten HIS-/WiNBus-Studie ergibt sich aufgeschlüsselt nach Disziplinen folgende Durchschnittsdauer:


Promotion: Durchschnittliche Dauer nach Fachbereich
Fachbereich Durchschnittliche Promotionsdauer
Mathematik/Naturwissenschaften 4,3 Jahre
Erziehungswissenschaften/Psychologie 4,3 Jahre
Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 4,6 Jahre
Ingenieurwissenschaften 5 Jahre
Geisteswissenschaften 5,1 Jahre
Quelle: Studie "Promotionen im Fokus"
© academics

Eine Ausnahme bildet die Promotion in der Medizin. Die Doktorarbeit wird in diesem Fachbereich vielfach bereits während des Studiums begonnen und häufig auch abgeschlossen. Zudem ist der Umfang einer Dissertation in der Medizin meist deutlich geringer. So dauert die reine Arbeit an der Dissertation oft nur ein Jahr oder weniger. 

Beispiel aus dem Fachbereich Physik: Längere Promotionsdauer führt nicht zu besseren Ergebnissen

Eine Studie der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V. (DPG) aus dem Jahr 2019 hat sich sehr detailliert mit der Dauer der Promotionsphase beschäftigt. Darin aufgeführt ist etwa der Befund der jährlichen KFP-Studierendenstatistik. Diese ergab, dass die im Jahr 2018 promovierten Physikerinnen und Physiker im Schnitt 4,6 Jahre an ihrer Promotion gearbeitet haben. In den fünf davorliegenden Jahren lag die Promotionsdauer relativ konstant bei 4,2 Jahren. Etwas anders schätzen die Promovierenden selbst laut einer Umfrage aus der DPG-Studie (siehe Tabelle) die Dauer ein. Ein Großteil von ihnen gab einen kürzeren Durchschnittswert an. 

Trotz des häufigen Überschreitens der meist geplanten drei Jahre für die Doktorarbeit war kein Studienteilnehmer der Ansicht, dass eine längere Promotionsphase automatisch zu besseren Dissertationen oder Forschungsergebnissen führe. Auch sonst sahen die meisten keine Korrelation zwischen der Dauer der Promotionsphase und der Qualität der wissenschaftlichen Ergebnisse. Die meisten Promovierenden hätten schlichtweg die Zeit unterschätzt, die sie für eine solche wissenschaftliche Arbeit benötigen würden.

Verpassen Sie keine neuen Stellen

Mit unserem Job-Newsletter erhalten Sie wöchentlich passende Stellen sowie interessante Inhalte zu Ihrem Suchprofil. 

Aktuelle Suchbegriffe: Doktorand/in
Nach der Registrierung können Sie Ihr Profil anpassen.
Bitte geben Sie eine E-Mail-Adresse im gültigen Format ein.
Sie können Ihre Anmeldung zum Newsletter jederzeit widerrufen, bspw. per E-Mail an info@academics.de. Wir verwenden Ihre E-Mailadresse auch, um Ihnen Werbung für ähnliche Angebote der ZEIT Verlagsgruppe zuzusenden. Dieser Verwendung können Sie jederzeit widersprechen. Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie sich mit unseren AGB einverstanden und nehmen die Datenschutzbestimmungen zur Kenntnis.
Promotion: Durchschnittliche Dauer in der Physik
Dauer der Promotion Anzahl der Promovierten in Prozent (gerundet)
etwa 3 Jahre 5,85 %
etwa 3,5 Jahre 21,97 %
etwa 4 Jahre 32,05 %
etwa 4,5 Jahre 20,88 %
etwa 5 Jahre 12,79 %
mehr als 5,5 Jahre 6,47 %
Ergebnisse der Promovierendenumfrage: Übliche Promotionsdauer von Physikern in der Arbeitsgruppe oder im Institut. Es wurden 1917 Antworten abgegeben.
Quelle: Deutsche Physikalische Gesellschaft
© academics

Tipp: Mehr zur Dauer der Promotion in den Fachbereichen Chemie, Jura und Wirtschaftswissenschaften sowie weitere Aspekte zur fachspezifischen Dissertation finden Sie in den folgenden Ratgebern:

Als Jurist promovieren: Wissenswertes über die juristische Dissertation

Promotion für Chemiker: Dauer, Möglichkeiten, Vorteile

Promovieren als Wirtschaftswissenschaftler

Schwierigkeiten bei der Messung der Promotionsdauer

Generell lässt sich die Dauer der Promotion statistisch nur schwer messen, wie der Bundesbericht wissenschaftlicher Nachwuchs von 2017 feststellte. Denn bis dahin bestand weder eine Registrierungspflicht zum Beginn der Promotion noch erfassten Hochschulen die Promovierenden systematisch. Erst zum Berichtsjahr 2017 wurde eine regelmäßige Vollerhebung der Promovierenden eingeführt, die als Verlaufsstatistik angelegt ist. Hierüber kann zukünftig auch die Promotionsdauer erfasst werden. 

Eine weitere Schwierigkeit bei der Feststellung der Promotionsdauer: Der Startzeitpunkt der Promotion kann unterschiedlich festgelegt oder von Befragten ausgelegt werden. Beispielsweise beginnend vom promotionsberechtigenden Abschluss, der ersten inhaltlichen Recherche oder – bei strukturierten Programmen – dem Eintritt in das Programm. Auch der Endzeitpunkt ist nicht klar definiert: Die Einreichung der Dissertationsschrift, der Zeitpunkt der mündlichen Prüfung oder die abschließende Verleihung der Doktorurkunde kommen infrage.

Autoren
Florian Heil
Erschienen in
academics - Juni 2020

Teilen
Promotion: Aktuelle Jobs & Stellenangebote
  • University Assistant (prae doc) at the Department of Statistics and Operations Research

    15.01.2021 Universität Wien Wien
    University Assistant (prae doc) at the Department of Statistics and Operations Research  - Universität Wien - Logo
  • Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) am Institut für Anatomie und Zellbiologie, Arbeitsgruppe Medizinische Zellbiologie

    31.12.2020 Justus-Liebig-Universität Gießen Gießen
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) am Institut für Anatomie und Zellbiologie, Arbeitsgruppe Medizinische Zellbiologie - Justus-Liebig-Universität Gießen - Logo
  • Doktorand (m/w/d) der Fachrichtung Chemie, Biochemie oder einer vergleichbaren Fachrichtung

    10.01.2021 BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Berlin-Steglitz
    Doktorand (m/w/d) der Fachrichtung Chemie, Biochemie oder einer vergleichbaren Fachrichtung - BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung - Logo
Zu allen Promotionsstellen

Weitere Ratgeber zum Thema Promotion

Papier Haende als Symbolbild fuer Dissertationskolloquium Rigorosum Disputation
Disputation und Rigorosum - Abschluss der Promotion

Nach dem Verfassen der Dissertation beginnt die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung der Promotion. Diese kann in Form einer Disputation, eines Rigorosums oder als Kolloquium erfolgen. Teilweise können Promotionsstudierende die Art der Prüfung selbst wählen.

Geldumschlag Symbolbild Promotion Gehalt Doktorandengehalt
Promotion Gehalt: Was verdient ein Doktorand?

Viele Doktoranden nehmen eine Teilzeitstelle an einer wissenschaftlichen Einrichtung an, um ihr finanzielles Einkommen und das Thema ihrer Doktorarbeit unter einen Hut zu bekommen. Der erste Arbeitsvertrag für eine Promotionsstelle sollte mindestens über ein Jahr laufen.

Zug Symbolbild Promotion im Ausland
Promovieren im Ausland

Auslandspromotion: Wie kann man im Ausland promovieren? Welche Vor- und Nachteile bietet die Promotion im Ausland?

Doktorhut Promotion Naturwissenschaften
Promotion Naturwissenschaften - Wann lohnt sich der Doktortitel?

In keinem Fach promovieren so viele Absolventen wie in den Naturwissenschaften. Ob sich eine Promotion hier jedoch lohnt, hängt vor allem davon ab, wo die berufliche Laufbahn hinführen soll.

ACADEMICS
  • Über uns
  • Karriere
  • Kontakt
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Partner
  • Jobnewsletter
  • BOA Berufstest
  • academics.com
  • Cookies & Tracking
Für Arbeitgeber
  • Stellenanzeige schalten
  • Mediadaten
  • AGB
Besuchen Sie uns auf
academics - Logo Aus dem Hause Die ZEIT - Logo Forschung & Lehre - Logo Deutscher Hochschulverband
Hinweise zum Datenschutz
Die Verwaltung Ihrer Datenschutzeinstellungen für academics kann aktuell nicht ausgespielt werden. Bitte prüfen Sie, ob Sie einen Adblocker, Pop-Up-blocker oder ähnliches verwenden und schalten Sie diese aus. Anschließend können Sie die Einstellungen zum Datenschutz vornehmen.
Genaue Informationen zur Nutzung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.