Gehaltsaussichten für Wiwis mit einer Spezialisierung
Eine Spezialisierung kann sich lohnen, hat das Portal gehalt.de ermittelt. Der Bedarf an Wirtschaftsinformatikern ist hoch, das Gehalt für diese Fachrichtung ebenso: 77.700 Euro brutto pro Jahr stehen im Schnitt auf dem Lohnzettel. Nur geringfügig weniger (74.760 Euro) verdienen Wirtschaftsmathematiker. Auch Wirtschaftsjuristen können jährlich mehr als 70.000 Euro verbuchen, Wirtschaftsingenieure im Schnitt gut 60.000 Euro.
Bachelor, Master, Doktortitel: Wie wirkt sich der akademische Abschluss auf das Gehalt aus?
Wie bei allen Berufszweigen gilt: Je höher der Abschluss, desto höher meist auch das Gehalt. Mit einem Bachelorabschluss erreichen Wirtschaftswissenschaftler laut dem StepStone Gehaltsreport 2021 je nach Branche Durchschnittsgehälter von 50.000 bis 60.000 Euro brutto pro Jahr; mit einem Master sind es etwa 10.000 Euro mehr. Ein Uni-Diplom ist demnach deutlich mehr wert, hier liegt der Schnitt bei 75.000 bis 90.000 Euro brutto jährlich. Eine Promotion zahlt sich ebenfalls aus: Laut StepStone verdienen Wirtschaftswissenschaftler mit Doktortitel branchenabhängig durchschnittlich 75.000 bis 100.000 Euro brutto pro Jahr.
Wie entwickelt sich das Gehalt mit steigender Berufserfahrung?
Neben dem höheren Gehalt beim Berufseinstieg steigen mit einer besseren Hochschulbildung auch die Chancen, später in die Führungsebene aufzusteigen und dort ein entsprechendes Einkommen zu erzielen. Im Management kann dann die Höhe des Gehalts mitunter direkt in Relation zum finanziellen Erfolg des Unternehmens gesetzt werden.
Da Wirtschaftswissenschaftler in nahezu allen Branchen tätig sein können, sind konkrete Aussagen über die Gehaltsentwicklung im Laufe des Berufslebens ebenfalls nur schwer möglich. Da der Anteil von Berufstätigen mit einem Abschluss in VWL, BWL und Wirtschaftswissenschaften im Sektor Finanzen, Versicherungen und Banken laut StepStone bei 77 Prozent und im Bereich Beratung bei 60 Prozent liegt, können diese Sparten aber als Anhaltspunkt dienen.