Beispiele für fächerübergreifende Angebote sind der „Junior Faculty Club“ für unabhängige Nachwuchswissenschaftler der Universität Köln, der „E-Club“ der FU Berlin, das Netzwerk „Helmholtz & Friends“ der Helmholtz-Gemeinschaft und nicht zuletzt das Netzwerk der Alexander von Humboldt-Stiftung mit mehr als 26.000 Mitgliedern. ResearchGate ist eine sehr große Plattform zur Vernetzung von Wissenschaftlern.
Auch innerhalb der Fachbereiche gibt es verschiedene Vernetzungsmöglichkeiten, beispielsweise das JungChemikerForum bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Die DFG wiederum fördert wissenschaftliche Netzwerke, in denen sich die Nachwuchswissenschaftler ortsübergreifend austauschen und auch an gemeinsamen Publikationen, Forschungsprojekten oder Ausstellungen arbeiten können. Gerade für Stipendiaten und andere Wissenschaftler, die als Gast an einer Einrichtung forschen, sind Vernetzungsangebote sehr empfehlenswert. Meistens sind sie nur wenig in den institutionellen Alltag ihrer Einrichtung eingebunden. Entsprechend fehlen die Gespräche mit Kollegen während der Teamsitzungen oder in der Kaffeepause und die unzähligen kleinen, aber wichtigen Informationen, die sich daraus ergeben.
INFO-BOX: Gezielte Kommunikation via ResearchGate
ResearchGate ist mit nach eigenen Angaben 7 Millionen Mitgliedern das weltweit größte Forschernetzwerk. Anmelden kann sich jeder, der eine E-Mail-Adresse bei einer wissenschaftlichen Einrichtung hat. Als Mitglied können Sie sich mit Ihren Forschungsbereichen präsentieren, Publikationen hochladen, Forschungsergebnisse oder Fehlversuche dokumentieren und sich natürlich mit Kollegen austauschen. Über spezielle Gruppenfunktionen können Sie zudem an gemeinsamen Dateien arbeiten und von verschiedenen orten aus ganze Projekte gemeinsam umsetzen.