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Zweitstudium
Wann und für wen lohnt sich ein Zweitstudium?

Die Möglichkeit noch einmal zu studieren bietet Gelegenheit, sich beruflich weiterzuentwickeln oder neu zu orientieren. Dennoch ist ein auch ein Zweitstudium mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden. Da stellen sich schnell Fragen wie "Wann bin ich zu alt für ein Zweitstudium?", "Habe ich nach Beendigung des Studiums eine Chance auf dem Arbeitsmarkt?" und "Was sind die Vor- und Nachteile eines Zweitstudiums?". Lesen Sie hier die Antworten des DHV-Expertenteams.

Was ist bei einem Zweitstudium zu beachten? © neal joup / photocase.de
Artikelinhalt

Orientierung Zweitstudium

Frage:

Nachdem ich mein Abitur nach einigen Umwegen erst mit Anfang 20 erworben habe, nahm ich zunächst ein wirtschaftswissenschaftliches Studium auf, welches ich jedoch nach einigen Semestern ohne Abschluss beendete. Geprägt von meinen Interessen im natur- und geisteswissenschaftlichen Bereich, entschied ich mich anschließend für ein Studium im Bereich der Geisteswissenschaften, von dem ich mir auch naturwissenschaftliche Einblicke erhoffte. Ich befinde mich zurzeit im vierten Semester und werde mein Studium voraussichtlich im nächsten Jahr erfolgreich abschließen, dann wäre ich 27 Jahre alt.

Leider enthält mein aktueller Studiengang weniger naturwissenschaftliche Elemente als erhofft. Da ich mich jedoch sehr gerne in diesem Bereich weiterbilden würde und mir dadurch eine Verbesserung meiner Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhoffe, denke ich schon seit einiger Zeit darüber nach, ein naturwissenschaftliches Studium, im Bereich der Pharmazie zu beginnen.

Daher stellen sich mir nun folgende Fragen: Bin ich für ein Zweitstudium zu alt? Habe ich nach meinem Abschluss in Pharmazie, trotz meines Lebenslaufs und hohen Alters uneingeschränkte Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Auch in der Industrie, oder haben dort meine jüngeren Kommilitonen bessere Chancen? Könnten sich mein Lebenslauf oder mein fortgeschrittenes Alter bei zukünftigen Bewerbungen negativ auswirken?


Die Antwort des DHV-Expertenteams:

Bei der Einstellung spielt für den Arbeitgeber sicherlich auch das Alter des erstmals Einzustellenden eine Rolle. Wenn Sie nunmehr mit 27 Jahren ein Pharmaziestudium beginnen würden, wären Sie Anfang 30, wenn Sie dieses beendet hätten und sich auf den Arbeitsmarkt begeben würden. Ich glaube, dies wäre für den Einstieg in einen Beruf akademischer Art nicht zu spät. Ein Arbeitgeber würde dies sicherlich auch so betrachten, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass ein Arbeitgeber sicherlich auch einen Blick auf Ihren Werdegang und vor dem Hintergrund, als Sie schon mehrfache Richtungen im akademischen Bereich beschritten haben, sehr genau nachfragen, weshalb Sie sich nun für den Bereich der Pharmazie entschieden haben. Mit dieser Frage wird dann sicherlich bei einer Einstellung auch ausgelotet, wie überzeugt Sie vom Pharmazieberuf sein werden. Hier wird dann von Ihnen eine entsprechend gute Begründung gefordert sein sowohl im Anschreiben bei der Bewerbung auf eine Stelle im Bereich der Pharmazie als dann auch beim Einstellungsgespräch.

Erfahren Sie hier mehr über das Gehalt im Bereich Pharmazie.

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Vor- und Nachteile eines Zweitstudiums für meine weitere berufliche Laufbahn?

Frage:

Nach meinem Biochemiestudium habe ich zunächst eine vielversprechende wissenschaftliche Laufbahn begonnen - Promotion, Postdoc, wissenschaftliche Mitarbeiterin - bevor ich mich dann zur Gründung einer Familie und auf Grund der damit verbundenen zeitlichen Beschränkung zum zeitweiligen Rückzug aus der Wissenschaft entschloss.

Jetzt bin ich zwar wieder im akademischen Bereich tätig, u.z. im Projektmanagement, aber ohne die frühere Begeisterung für meine Arbeit. In letzter Zeit verspüre ich deshalb immer mehr Lust, noch einmal etwas Neues anzufangen und evtl. sogar nochmal zu studieren - interessieren würden mich z. B. Bioinformatik, Ökologie oder Psychologie.

Die finanziellen und zeitlichen Belastungen mal außen vorgelassen, habe ich dazu vor allem folgende Fragen: Wie wären die Zulassungsbestimmungen in diesen Fällen, würden mir mit einem angeschlossenen Studium dann bestimmte Kurse angerechnet und hat man als Späteinsteiger (Anfang 40) überhaupt eine Chance?

Die Antwort des DHV-Expertenteams:

Die einzelnen Zulassungsvoraussetzungen, insbesondere die Möglichkeit der Kombination der Bioinformatik, Ökologie und Psychologie hängt von der einzelnen Hochschule ab, an der Sie sich bewerben. Hier könnten Sie sicherlich bei den jeweiligen Studienberatungen der Hochschulen Informationen bekommen. Auch könnte Ihnen die jeweilige Hochschule - sicherlich das jeweilige Prüfungsamt oder Dekanat - Auskunft darüber geben, ob bestimmte Veranstaltungen in Anbetracht Ihres bereits abgeschlossenen Studiums der Biochemie angerechnet werden könnten. Ob Sie - um auf Ihre zweite Frage zu kommen - als Späteinsteiger eine spätere berufliche Chance hätten, lässt sich von hier aus nur schwerlich beantworten. In jedem Fall wird Ihnen das Studium sehr viel leichter fallen als den jüngeren Kollegen, da Sie durch Ihre bereits vorhandene wissenschaftliche Erfahrung ein Studium ganz anders bewältigen können.

Eine breitgefächerte herausragende Ausbildung wird sicherlich auch für spätere Arbeitgeber von Interesse sein. Für einen Arbeitgeber spielt es ggfs. eine Rolle, wie alt Sie sind, bei einer Verbeamtung. Eine Beamtenstelle an einer Hochschule könnten Sie sicherlich nach Abschluss des zweiten Studiums nicht mehr erhalten, da Sie die Einstellungsaltersgrenzen überschreiten würden. Auch ist nicht auszuschließen, dass der eine oder andere Arbeitgeber im privaten Bereich in Anbetracht Ihres Alters über eine Einstellung länger nachdenkt, da Sie möglicherweise - orientiert an bestimmten Besoldungssystemen mit Dienstaltersaufstieg - eine sehr hohe Vergütung bei Einstieg erhalten müssten. Allerdings wird auch bei einem privaten Arbeitgeber aller Wahrscheinlichkeit nach der Gedanke überwiegen, dass Sie schon reichlich Berufserfahrung haben und eine ganz individuelle Qualifikation vorweisen können durch die Fächerkombination. Im öffentlichen Dienst dürften Sie ohnehin bei der Einstellung wegen Ihres Alters nicht benachteiligt werden. Ein Zweitstudium anzufangen und bereits das 40. Lebensjahr erreicht zu haben, ist kein gewöhnlicher Weg.

Auch ist letztlich natürlich nicht auszuschließen, dass der eine oder andere potentielle Arbeitgeber über Ihr Alter bei einer Bewerbung nachdenkt. Letztlich tragen Sie aber den Vorteil der abgeschlossenen Familiengründung und der breiten Fächerkombination und damit herausragender Qualifikation bei der Absolvierung eines Zweitstudiums in sich und dies könnte auch wieder zu Vorteilen führen. Leider können wir Ihnen keine abschließende Auskunft darüber geben, ob der Beginn eines Zweitstudiums in Ihrem Alter wirklich sinnvoll ist. Wir konnten Ihnen nur Gedanken skizzieren, die hier von Ihnen bei einer Entscheidung mit in Betracht gezogen werden könnten.

Autoren
Karriereberatung des Deutschen Hochschulverbands
Erschienen in
academics - November 2017

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