Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) an der Fakultät für Soziologie ist im DFG-Projekt "Neue Sichtbarkeit der Polizeiarbeit: Wie visuelle Technologien Polizeiaufsicht und -ausbildung prägen" (Teilprojekt "Bodycams")
Veröffentlicht am
09.04.2024
Bewerbungsfrist
01.05.2024
Teilzeit-Stelle
Universität Bielefeld
Bielefeld
In der Fakultät für Soziologie ist im DFG-Projekt "Neue Sichtbarkeit der Polizeiarbeit: Wie visuelle Technologien Polizeiaufsicht und -ausbildung prägen" (Teilprojekt "Bodycams") die folgende Position zu besetzen:
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d)
Kennziffer: Wiss24157
Start: nächstmöglich
Teilzeit 65 %
Vergütung nach E 13 TV-L
befristet
Das Teilprojekt ist Teil eines internationalen Projektverbundes mit dem Titel "Visions of Policing: How Visual Technologies Shape Police Oversight and Training". Das Teilprojekt wird in enger Kooperation mit Dr. René Tuma (TU Berlin), der im Rahmen des Projektverbundes zu Videoaufzeichnungen von Verhören forschen wird, durchgeführt. In dem an der Universität Bielefeld beheimateten Teilprojekt zu Bodycams geht es um die Rolle von Körperkameras, die von Polizist*innen getragen werden und anlassbezogen Videoaufzeichnungen von polizeilicher Interaktion mit Bürger*innen machen. Im Teilprojekt stellen wir uns die Frage, welche Rolle die Bodycam im Alltag von Polizist*innen spielt, wie sie angewendet wird und welche (v. a. externen) Personen auf die Aufzeichnungen Zugriff haben. Gleichzeitig wollen wir analysieren, ob und wie Bodycam-Videos Bestandteil von polizeilichen Schulungs- oder Weiterbildungspraktiken sind bzw. sein können. Um diese Fragen zu beantworten, werden wir empirische Forschung zur Verbreitung und alltäglichen Nutzung von Bodycams bei der Polizei in Deutschland betreiben (insb. Ethnografien und Leitfadeninterviews) sowie Bodycamaufnahmen, informiert durch die Erkenntnisse der visuellen Soziologie und auf Basis videografischer Methoden, analysieren.
Ihre Aufgaben
Erhebung und Analyse empirischer Daten zur Bodycam-Nutzung der Polizei in Deutschland (inkl. Videoanalyse) (40 %)
Verschriftlichung der (Zwischen-)Ergebnisse und Anfertigung entsprechender Publikationen (20 %)
Erhebung und Analyse des Diskurses von Polizeiaufsichtsbehörden, Nichtregierungsorganisationen bzw. Bürger*innenrechtsgruppen zur Rolle von polizeilichen Bodycam-Videos und deren Zugänglichkeit (15 %)
Aufbereitung und Präsentation der (Zwischen-)Ergebnisse auf nationalen und internationalen Tagungen und Konferenzen (15 %)
regelmäßige Aufbereitung und Präsentation der (Zwischen-)Ergebnisse im Rahmen der Treffen des internationalen Projektverbundes (5 %)
enger Austausch mit dem Team im Teilprojekt zu Videoaufzeichnungen von Verhören an der TU Berlin (Leitung: Dr. René Tuma) (5 %)
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich.
Unser Angebot
Vergütung nach E 13 TV-L
befristet auf 26 Monate (§ 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
Teilzeit 65 %
interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
flexible Arbeitszeiten
gute Verkehrsanbindung
betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
kollegiale Zusammenarbeit
offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
Ihr Profil
Das erwarten wir
abgeschlossenes einschlägiges wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master) in Soziologie, Sozialwissenschaften, Kriminologie, Politikwissenschaft oder Rechtswissenschaft
umfassende Kenntnisse der Qualitativen Sozialforschung (insb. Ethnografie, Leitfadeninterviews)
umfassende Kenntnisse der Soziologie des Visuellen bzw. der Videoanalyse und/oder der Diskursanalyse
praktische Erfahrungen in der Erhebung qualitativer Daten (insb. im Rahmen von Interviews und ethnografischer Feldaufenthalte)
dezidiertes Interesse an polizeisoziologischen Themen und Fragestellungen
sehr gute mündliche wie schriftliche Ausdrucksfähigkeit in Deutsch und Englisch
ausgeprägte Fähigkeit zu selbstständigem und organisiertem Arbeiten
Teamfähigkeit
Fähigkeit und Interesse an internationaler Zusammenarbeit
Das wünschen wir uns
Kenntnisse im Bereich der Kriminologie bzw. Polizeisoziologie
Erfahrungen in der Projektdurchführung, insb. in internationalen Projektverbünden
Interesse an wissenschaftlicher Qualifizierung im thematischen Bereich des Projektes (Promotion)
Interessiert?
Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung. Bitte nutzen Sie hierzu vorzugsweise unser Online-Formular, welches Sie über den unten stehenden Button "JETZT BEWERBEN" erreichen.
Bewerbungsfrist: 01.05.2024JETZT BEWERBEN
Anschrift
Universität Bielefeld
Fakultät für Soziologie
Dr. Simon Egbert
Postfach 10 01 31
33501 Bielefeld
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