Tipps für den ausführlichen Lebenslauf
Beim Verfassen des Lebenslaufs sollten Bewerber:innen folgende Fragestellung im Hinterkopf haben: Wie hat der Lebenslauf dazu geführt, dass genau diese bestimmte Stelle die richtige ist? Die Auswahl der genannten Stationen, der Berufserfahrungen und auch die Begründungen sollten nach diesem roten Faden ausgewählt werden.
Neben dem Lebenslauf und Zeugnissen ist oft ein Anschreiben oder Motivationsschreiben zentraler Bestandteil von Bewerbungen. Informationen aus dem Motivationsschreiben sollten sich nicht mit dem Lebenslauf doppeln. Der ausführliche Lebenslauf konzentriert sich, ganz wie der tabellarische, auf die fachliche Eignung für die Stelle. In einer guten Bewerbung ergänzen sich die beiden Schriftstücke.
Tipps für den handschriftlichen Lebenslauf
Noch seltener als der ausführliche Lebenslauf ist ein handschriftlicher Lebenslauf. Auch dieser sollte nur dann eingereicht werden, wenn die Ausschreibung ausdrücklich dazu auffordert. Grundsätzlich ist auch der handschriftliche Lebenslauf als Fließtext ausformuliert. Allerdings benötigt Handschrift mehr Platz auf einer Seite als gedruckter Text. Er muss also kürzer ausfallen als der ausführliche Lebenslauf.
Was bringt nun ein handschriftlicher Lebenslauf? Eventuell ist eine ordentliche Handschrift für die angestrebte Tätigkeit wichtig. Bewerber:innen zeigen zudem Entschlossenheit, diesen Job zu bekommen, denn einen Lebenslauf sauber von Hand zu schreiben ist viel aufwendiger, als ihn zu tippen.
Außerdem gibt es Arbeitgeber:innen, die auf Grafologie setzen. Grafolog:innen interpretieren Merkmale der Handschrift und leiten daraus bestimmte Charaktereigenschaften der Bewerber:innen ab. Die wissenschaftliche Belegbarkeit dieser Diagnostik-Methode ist allerdings umstritten.
Im ersten Schritt sollte der Text digital verfasst und korrigiert werden. In einem zweiten Schritt folgt das Schreiben von Hand. Bewerber:innen sollten den Text mit einem Füllfederhalter mit blauer Tinte auf hochwertiges, unliniertes Papier verfassen. Damit die Linien trotzdem gerade sind, kann ein liniertes Blatt unter das eigentliche Blatt gelegt werden.
Wichtig ist, dass der Lebenslauf fehlerfrei sein muss. Das bedeutet: Wer sich verschreibt, muss die Seite erneut verfassen.