Leibniz-Gemeinschaft: Außeruniversitäre Forschung mit langer Tradition
Die außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft entstand, wenn auch unter anderem Namen, bereits um 1700 in Berlin. Initiiert durch Gottfried Wilhelm Leibniz, wurde die Societät der Wissenschaften, die später zur Akademie wurde, gegründet. Es folgten weitere Gesellschaftsgründungen und Kooperationen mit einer Vielzahl von Forschungseinrichtungen. 1949 verpflichteten sich schließlich die westdeutschen Länder zu einer gemeinsamen länderübergreifenden Förderung von größeren Forschungseinrichtungen. 1969 wurde diese Form der Zusammenarbeit auch auf den Bund per Grundgesetz erweitert. Auf der sogenannten "Blauen Liste" wurden 1977 die gemeinsam zu fördernden Einrichtungen veröffentlicht. Die 1990 gegründete "Arbeitsgemeinschaft Blaue Liste" wurde schließlich in die "Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz", die heutige "Leibniz-Gemeinschaft" umbenannt.
Die 89 Forschungseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft sind fünf Sektionen zugeteilt, die unter- und miteinander kooperieren: Geisteswissenschaften und Bildungsforschung; Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Raumwissenschaften; Lebenswissenschaften; Mathematik; Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Umweltwissenschaften. Rund 18.100 Mitarbeiter, darunter 3.800 Doktoranden sind in den verschiedenen Einrichtungen der Forschungsgemeinschaft beschäftigt. Der wissenschaftliche Nachwuchs an den Leibniz-Einrichtungen profitiert neben einer individuellen auch von einer übergreifenden Nachwuchsförderung. So bieten die Leibniz Graduate Schools jungen Forschenden die Möglichkeit der Promotion in einem exzellenten, kooperativen und transdisziplinären Forschungsumfeld.
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