Unser Psychosoziales Zentrum für Migranten und Flüchtlinge ist das älteste Zentrum für Flüchtlinge und Opfer organisierter Gewalt in Deutschland. Es berät und therapiert vor allem schutzbedürftige und traumatisierte Flüchtlinge im Rhein-Main-Gebiet sowie im erweiterten Einzugsbereich Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Einrichtung arbeitet als klassische Beratungsstelle sowie aufsuchend in Aufnahmeeinrichtungen und Unterkünften. Sie bietet darüber hinaus Sozialberatung, Verfahrensberatung und Rückkehrberatung sowie das ehrenamtliche Mentorenprogramm SOCIUS an. Das Zentrum arbeitet im „Verbund Psychosoziales Zentrum für Geflüchtete Rhein-Main“ gemeinsam mit dem Sigmund-Freud-Institut, FATRA e.V. und anderen Mitgliedern. Ebenso besteht eine umfangreiche Zusammenarbeit mit Fachkliniken, therapeutischen Ambulanzen, Aufnahmeeinrichtungen, Flüchtlingsunterkünften, kommunalen Diensten, freien Trägern, NGOs und kirchlichen Einrichtungen. Neben der Beratungsarbeit und Therapie nimmt die Qualifizierung von Fachkräften und Ehrenamtlichen in der Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen eine zunehmende Rolle ein.
Konzeptionell arbeitet die Einrichtung nach den Leitlinien der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (siehe
www.baff-zentren.org). Ziel ist eine integrierte psychosoziale Versorgung von Geflüchteten in der Rhein-Main-Region zu erreichen.
Zur fachlichen und dienstlichen Leitung der Einrichtung mit 13 Fachkräften in zwei Fachteams gehören auch die Budget- und Finanzverantwortung sowie die Vertretung des Fachfeldes in kirchlichen und politischen Gremien, in der Öffentlichkeit sowie eine menschenrechtsorientierte Lobbyarbeit für die Betroffenen. Hierzu suchen wir eine fachlich versierte und erfahrene Persönlichkeit.