Die Hochschule Mittweida, University of Applied Sciences, ist mit über 6.000
Studierenden die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Sachsen.
Sie hat sich mit ihrem Campus inmitten der Hochschulstadt Mittweida einen
familiären Charakter bewahrt, der das Arbeiten, Forschen, Studieren und Leben
attraktiv macht. Hightech, Kreativität, Weltoffenheit und das Engagement aller
Hochschulangehörigen begegnen sich hier auf kurzen Wegen. Anwendungsnahes
Lehren und Forschen in Technik, Naturwissenschaften, Informatik, Wirtschafts- und Medienwissenschaften sowie Sozialer Arbeit prägen das breite
Profil der Hochschule. Beschäftigte und Studierende profitieren von zertifizierter
Familienfreundlichkeit, gelebter Inklusion und vielfältigen sport- und gesundheitsorientierten
Angeboten.
Zur Erweiterung unseres Teams ist im Rahmen des Überlastprogrammes an
der Fakultät Angewandte Computer- und Biowissenschaften zum nächstmöglichen
Zeitpunkt eine
Professur (W2)
im Berufungsgebiet IT-Forensik
Kennzahl: 305 / 03
zu besetzen.
Die zukünftige Stelleninhaberin oder der zukünftige Stelleninhaber soll dem
Berufungsgebiet durch einen Schwerpunkt aus der IT-Forensik ein spezielles
Profil geben, wünschenswerterweise mit erkennbarem Bezug zu den vorhandenen
Fach- und Lehrgebieten im Bereich der Digitalen Forensik. Ferner erwarten
wir die Übernahme der grundlegenden Lehrveranstaltungen zur Informatik
im Fachbereich.
Der/Die Bewerber/-in soll eine Qualifikation mit fundierten methodischen Kenntnissen
im Bereich der angewandten Informatik nachweisen und über
Berufserfahrung
im Bereich der IT-Forensik verfügen. Er/Sie soll in mindestens
einem der folgenden Gebiete wissenschaftlich ausgewiesen sein:
- Mobilfunkforensik
- Netzwerkforensik
- Forensik im Bereich Navigationsgeräte und Geoinformationssysteme
- Intelligente forensische Algorithmen und Methoden
- Daten- und Informationsgewinnung
- Intelligence
- Cybercrime
- Text Mining
Im Rahmen der Professur sind die üblichen fachlichen und überfachlichen
Aufgaben in Lehre und Forschung zu übernehmen. Die Inhalte sind in Vorlesungen,
Seminaren und Praktika in den forensikorientierten Studiengängen
sowie bei dem Berufungsgebiet naheliegenden Fachgebieten auch als Dienstleistung
für andere Fakultäten zu vermitteln.
Neben der Lehrtätigkeit wird die aktive Beteiligung an der Forschung speziell
im Bereich Computational Forensics erwartet. Dazu sind auf den genannten
Gebieten fundierte theoretische Kenntnisse und angemessene praktische Erfahrungen
erforderlich.
Im Rahmen der akademischen Selbstverwaltung wird mittelfristig ein besonderes
Engagement zur Koordinierung, Betreuung und Weiterentwicklung der
Forensik und deren Studiengänge an der Hochschule Mittweida erwartet.
Zu den Aufgaben der Professur gehören zudem die Betreuung von studentischen
Arbeiten sowie von Praxisprojekten und Abschlussarbeiten in den Bachelor- und
Master-Studiengängen der Forensik und die interdisziplinäre Zusammenarbeit
mit Kolleginnen und Kollegen der angrenzenden Fachgebiete. Von dem/
der Bewerber/-in wird eine aktive Gestaltung der praxisorientierten Forschung
im Berufungsgebiet erwartet. Weiterhin wird die Bereitschaft vorausgesetzt,
ausgewählte Lehrveranstaltungen in englischer Sprache durchzuführen und
berufsbegleitende Studiengänge durch geeignete Lehrmaterialien zu unterstützen.
Darüber hinaus wird im Rahmen der Entwicklungsstrategie des Freistaates
Sachsen und der Hochschule Mittweida die besondere Bereitschaft zur Fortentwicklung
des Berufungsgebietes und der ständigen Anpassung der eigenen
Aufgaben erwartet.
Zeitliche Flexibilität bei der Lehre in innovativen Studienmodellen und berufsbegleitenden
Angeboten wird ebenso erwartet wie die Bereitschaft zur internationalen,
nationalen und regionale Kooperation mit der Wirtschaft, Behörden
und akademischen Einrichtungen. Die Hochschule strebt einen hohen Anteil
von Frauen in Lehre und Forschung an. Qualifizierte Wissenschaftlerinnen
sind deshalb ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.
Die Bewerber/-innen müssen die Voraussetzungen des § 58 des Sächsischen
Hochschulfreiheitsgesetzes vom 10.12.2008 (SächsHSFG), rechtsbereinigt zum
01.01.2013, erfüllen.
Die Hochschule Mittweida unterstützt die berufliche Gleichberechtigung von
Frauen und Männern und fordert deshalb qualifizierte Frauen nachdrücklich
auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden
bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Ein entsprechender Nachweis ist der Bewerbung
beizufügen.
Interessenten werden gebeten, ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen
unter
Angabe der Kennzahl bis zum 26.02.2018 zu richten an:
Hochschule Mittweida, University of Applied Sciences
Dezernat Ressourcenmanagement / Personal
Postfach 1457, 09644 Mittweida
Hinweis: Für die Rücksendung der Bewerbungsunterlagen legen Sie bitte einen
geeigneten und ausreichend frankierten Rückumschlag bei.Wir weisen vorsorglich
darauf hin, dass die im Rahmen des Stellenbesetzungsverfahrens entstehenden
Auslagen nicht ersetzt werden.