An der
Universität Potsdam, Digital Engineering Fakultät ist im Rahmen eines gemeinsamen
Berufungsverfahrens nach dem Jülicher Modell mit der Hasso-Plattner-Institut
gGmbH zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende unbefristete Professur zu besetzen:
W 3-Professur für Scalable Data Engineering
Die neu gegründete Digital Engineering Fakultät baut den Bereich Data Engineering in Forschung
und Lehre stark aus. Data Engineering als Wissenschaft, die große und komplexe
Datenmengen in Big-Data-Systemen beherrschen und analysieren muss, basiert dabei auf
hoch skalierbaren Infrastrukturen und Methoden des verteilten Datenmanagements und
der verteilten Datenanalyse.
Fakultät und Institut suchen eine Persönlichkeit, die erfolgreich in der Informatik und insbesondere
im Bereich der Informationssysteme forscht und lehrt, und sich aktiv an dem
neuen Studiengang M. Sc. „Data Engineering“ beteiligt. Darüber hinaus ist die Beteiligung
an der hiesigen Graduiertenschule erwünscht.
Im Fokus der Professur steht die systemorientierte Forschung mit engem Bezug zu IT-Systemen
und Anwendungen mit sehr großen Datenbeständen in Wissenschaft, Industrie
und Gesellschaft. Relevante Themen sind beispielsweise die effiziente Verarbeitung von
Ereignis- und Datenströmen, Datenanalyse auf parallelen und verteilten Infrastrukturen
und moderne Datenbanksystemarchitekturen. Die zu berufende Persönlichkeit soll fachübergreifende
und interdisziplinäre Aktivitäten prägend mitgestalten.
Neben einem herausragenden wissenschaftlichen Lebenslauf legen Fakultät und Institut
auf ein starkes Engagement in der Lehre (einschließlich der Grundlehre) in Bachelor- und
Master-Programmen im Bereich der Informatik Wert.
Der fachliche Ansprechpartner ist Prof. Felix Naumann:
felix.naumann@hpi.uni-potsdam.de
Die gemeinsame Berufung erfolgt nach dem Jülicher Modell mit der Verpflichtung, an der
Universität Potsdam mindestens 8 Semesterwochenstunden zu lehren.
Folgende Einstellungsvoraussetzungen für Professorinnen und Professoren sind nach
§ 41 Brandenburgisches Hochschulgesetz (BbgHG) nachzuweisen: ein abgeschlossenes
Hochschulstudium, pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher
Arbeit, in der Regel durch eine qualifizierte Promotion, umfassende Kompetenzen im Wissenschaftsmanagement
und zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die durch eine Habilitation,
im Rahmen einer Juniorprofessur oder einer Tätigkeit als Akademische Mitarbeiterin oder
Akademischer Mitarbeiter an einer Hochschule oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung
oder einer wissenschaftlichen Tätigkeit in der Wirtschaft oder in einem anderen
gesellschaftlichen Bereich im In- und Ausland erbracht oder nachgewiesen werden. Das
Berufungsverfahren wird nach § 40 BbgHG durchgeführt.
Die Universität strebt in allen Beschäftigungsgruppen eine ausgewogene Geschlechterrelation
an. Die Fakultät freut sich daher besonders über Bewerbungen von Frauen. Bei
gleicher Eignung werden schwerbehinderte Bewerber/-innen bevorzugt berücksichtigt.
Internationale Bewerbungen sind ausdrücklich erwünscht. Der fachliche Ansprechpartner
ist Prof. Felix Naumann:
felix.naumann@hpi.uni-potsdam.de
Die Universität Potsdam unterstützt neu berufene Professorinnen und Professoren durch
einen Dual-Career-Service und Coaching-Angebote:
www.uni-potsdam.de/berufungen.html
Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen (Darstellung Ihrer Forschungsinteressen,
Lebenslauf, &opien von akademischen Zeugnissen und Urkunden, Publikationsliste, Verzeichnis
der Lehrveranstaltungen, Liste der Drittmittel-Projekte) sind bis zum
28.02.2018 per
E-Mail (in einer zusammengefassten PDF-Datei) zu richten an
ausschreibungen@uni-potsdam.de