Wissensvermittlung mit starkem Praxisbezug – dafür steht die Fachhochschule Kiel seit mehr als 50 Jahren. Dabei arbeiten wir interdisziplinär und können als größte Hochschule für angewandte Wissenschaften im Land auf regionale wie internationale Netzwerke zurückgreifen. In den Studiengängen an unseren sechs Fachbereichen widmen wir uns mit rund 8000 Studierenden den aktuellen Herausforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft.
Am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Professur zu besetzen:
Zentrale Inhalte der Lehre sind:
- Migration und Soziale Arbeit: theoretische und empirische Grundlagen
- Migration als Herausforderung für professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit: migrationsbezogene Kompetenzen von Fachkräften in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit
- Soziale Probleme und Konflikte im Kontext von Migration
- Diversitätsbewusste und rassismuskritische Ansätze in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit
Vorausgesetzt werden:
- Ausgewiesene Kenntnisse der Migrationsforschung, nachgewiesen durch einschlägige eigenständige Forschungspraxis
- Ausgewiesene Kenntnisse der migrationsgesellschaftlichen bzw. migrationspädagogischen Herausforderungen und Handlungsansätze für Adressat*innen, Fachkräfte und Organisationen in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit
- Die Bereitschaft, in Grundlagenveranstaltungen, wie z. B. Techniken wissenschaftlichen Arbeitens, Praktikumsbegleitung etc., zu lehren.
Erwartet werden ein auf das Lehrgebiet bezogener Hochschulabschluss, einschlägige Berufserfahrungen und einschlägige Veröffentlichungen sowie eine besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die durch eine gute Promotion im Themenbereich des zu übernehmenden Lehrgebietes nachzuweisen ist.
Wir freuen uns auf ein Teammitglied, das sich an der Weiterentwicklung der Studiengänge des Fachbereiches sowie an interdisziplinären (Forschungs-)Projekten beteiligt, in den interdisziplinären Wochen der Fachhochschule Kiel mitwirkt sowie regionale, landesbezogene und -übergreifende Praxis- und Forschungskontakte (weiter-)entwickelt. Die Bereitschaft zum Engagement in der Selbstverwaltung der Fachhochschule wird vorausgesetzt. Die Fachhochschule Kiel bietet didaktische Aus- und Fortbildung während der ersten beiden Beschäftigungsjahre an. Es wird erwartet, dass dieses Angebot genutzt wird.
Sie müssen neben den allgemeinen beamtenrechtlichen Voraussetzungen die Voraussetzungen des § 61 HSG erfüllen. Danach sind mindestens ein zum Zugang für die Laufbahn der Laufbahngruppe 2, zweites Einstiegsamt, berechtigendes, abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische und didaktische Eignung und wie oben beschrieben, eine besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die gute Qualität einer Promotion nachgewiesen wird, erforderlich. Besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden sind in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis, von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sind, Voraussetzung.
Die Hochschule setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein. Daher werden schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerbende bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Hochschule ist bestrebt, den Anteil der Wissenschaftlerinnen zu erhöhen.
Sie fordert deshalb geeignete Frauen auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt. Ausdrücklich begrüßen wir es zudem, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben.
Auf die Vorlage von Bewerbungsfotos verzichten wir ausdrücklich und bitten daher, hiervon abzusehen.
Die Bewerbung mit vollständigen Unterlagen ist
schriftlich (postalisch) bis zum
02.12.2022 zu richten an die
Dekanin des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit, Frau Prof. Dr. Ariane Schorn, Sokratesplatz 2, 24149 Kiel.