Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
Das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung ist eine Stiftung öffentlichen Rechts. Mit über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die HSFK derzeit das
größte deutsche Friedens- und Konfliktforschungsinstitut.
Im Programmbereich I „Internationale Sicherheit“ suchen wir für das vom BMBF geförderte Verbundprojekt „Die Normen gegen Chemie- und Biowaffen umfassend stärken – Kompetenznetz CBW“ (KOMPCBW) zum 1. April 2022
eine:n wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (Postdoc, m/w/d) (100%),
Entgeltgruppe TV-H 13, für die Dauer von vier Jahren (Befristung nach WissZVG).
Am Verbund sind neben der HSFK das Berliner Büro des Instituts für Friedenforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH), die Professur für Öffentliches Recht und
Völkerrecht an der Justus-Liebig-Universität Gießen und das Carl Friedrich von Weizsäcker Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF) an der Universität Hamburg beteiligt. Das Projekt untersucht aus
interdisziplinärer Perspektive Normen und Normkontestationen in den Verbotsregimen für biologische und chemische Waffen und erforscht Möglichkeiten zur Stärkung dieser Regime.
Zum Aufgabenspektrum der ausgeschriebenen Stelle gehören insbesondere:
- Forschung in Teilprojekten zum Verbot biologischer und/oder chemischer Waffen im Rahmen des Verbundprojekts KOMPCBW, insbesondere mit Bezug zur Einhaltung und Durchsetzung der jeweiligen Normen;
- Beteiligung an Publikationen des Verbundprojekts und des Programmbereichs;
- Kooperation mit den Projektpartner:innen sowie Mitarbeit in anderen Teilprojekten im Rahmen des Verbundprojekts KOMPCBW;
- Pflege und Weiterentwicklung der lokalen, nationalen und internationalen Vernetzung des Verbundprojekts und der HSFK.
Darüber hinaus erwarten wir Engagement bei der Fortentwicklung der Forschungsagenda der HSFK, eine nachweisbare Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit und zur Vermittlung von
Forschungsergebnissen an die politische und gesellschaftliche Öffentlichkeit sowie Beteiligung in den Gremien der HSFK-Selbstverwaltung.
Sie sollten folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Überdurchschnittliche Promotion in Politikwissenschaft oder einer anderen einschlägigen Disziplin;
- nachgewiesener Forschungsschwerpunkt im Bereich der Rüstungskontrolle und Abrüstung, möglichst mit Bezug zu biologischen oder chemischen Waffen;
- Forschungsinteressen im Bereich internationaler Normdynamiken;
- Bereitschaft zur Zusammenarbeit in Projektteams;
- Gute Kenntnisse quantitativer und/oder qualitativer sozialwissenschaftlicher Methoden,
Sehr gute mündliche und schriftliche Kenntnisse der englischen Sprache sowie den sicheren Umgang mit gängiger Bürosoftware setzen wir voraus. Kenntnisse der deutschen Sprache werden nicht vorausgesetzt. Es wird jedoch erwartet, dass Bewerber:innen die Bereitschaft zeigen, sich innerhalb der nächs-ten ein bis zwei Jahre um den Erwerb deutscher Sprachkenntnisse zu bemühen.
Die HSFK ist Trägerin des Total-E-Quality-Prädikats. Sie möchte ungleiche Repräsentanzen in den Besoldungsgruppen abbauen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern.
Schwerbehinderte Bewerber:innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte unter „Kennziffer KOMPCBW“ zusammen mit Ihrem Lebenslauf (ohne Foto), Zeugniskopien und einem maximal dreiseitigen Konzeptpapier Ihrer Forschungsideen
gebündelt in einem pdf-Dokument bis zum
15.02.2022 an
bewerber(a)hsfk.de. Bewerbungskosten können leider nicht übernommen werden.