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Kumulative Dissertation
Monographie vs. kumulative Dissertation?

Zur Promotion ein Gesamtwerk - die Monografie - einreichen oder über mehrere Publikationen kumulativ promovieren? In einigen Fächern stellt sich diese Frage kaum, in anderen wird es schon schwieriger. Die Vor- und Nachteile der kumulativen Promotion im Überblick.

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© Ratchat / istockphoto.com
Artikelinhalt

Alternative zur Monographie

Ein einzelner, Hunderte Seiten starker Text, in dem jahrelange Arbeit steckt: So stellen sich die meisten Menschen eine Doktorarbeit vor. Das ist auch die Regel. Doch es geht auch anders: Statt einer Monographie können die Doktoranden ihre Dissertation auch in Form mehrerer eigenständiger Texte schreiben. Das wird dann kumulative Dissertation genannt.

Der Doktorand fasst dabei die Ergebnisse seiner Arbeit nicht in einem einzelnen Werk zusammen, sondern veröffentlicht im Laufe seiner Promotion Teilergebnisse seiner Arbeit in Fach-zeitschriften. Zum Schluss werden die Aufsätze und Paper zu einem Sammelwerk zusammengefasst und gemeinsam bewertet. Verbreitet ist die kumulative Dissertation vor allem in den Naturwissenschaften und in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Ob in Ihrem Fachbereich eine Doktorarbeit auf Raten möglich ist, können Sie der Promotionsordnung Ihrer Fakultät entnehmen. In den entsprechenden Merkblättern sollten auch die genauen Rahmenbedingungen festgelegt sein. Also: Wie viele Texte sind zu veröffentlichen? Wie frei sind Sie in der Themenwahl? Wo dürfen Sie veröffentlichen? Sind Koautoren erlaubt?


Die Vorteile im Überblick

Bei der kumulativen Dissertation verteilt sich die Schreibarbeit der Promotion auf mehrere kleine Projekte statt auf ein großes. Außerdem können Sie durch die Publikationen schon während der Promotion erste Erfolgsmomente erleben, die einen wichtigen Motivationsschub geben können. Beides sind nicht zu vernachlässigende psychologische Vorteile zur Monographie. Darüber hinaus bringen Sie sich mit Ihren Publikationen in der wissenschaftlichen Szene frühzeitig ins Gespräch, machen sich vielleicht sogar einen Namen. Ein weiterer Pluspunkt: Durch die Veröffentlichungen in den Fachzeitschriften ersparen Sie sich die bei Monografien vorgeschriebene Publikation Ihrer Doktorarbeit in Form eines Buches oder im Internet. Das spart Zeit und Geld. Zugleich erreichen Sie über die Fachzeitschriften in der Regel ein größeres Publikum als mit einer Buchveröffentlichung.

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Nachteile der kumulativen Promotion

Im Allgemeinen reicht es nicht aus, einen Artikel im Internet an beliebiger Stelle oder in unbekannten Zeitschriften zu veröffentlichen. Gefragt sind vielmehr Publikationen in Fachzeitschriften, welche auch über die Grenzen Deutschlands hinweg bekannt sein sollten und ein gewisses Renommee haben. Entsprechend gut müssen Ihre Forschungsergebnisse und die dazugehörigen Texte sein, damit diese von den Verlagen veröffentlicht werden. Die auch psychischen Druck erzeugen.

In den entsprechenden Redaktionen erfolgt die Auswahl der zu veröffentlichenden Texte nach strengen Maßstäben: In sogenannten Peer-Review-Verfahren werden die eingereichten wissenschaftlichen Texte von unabhängigen Gutachtern gelesen und bewertet. Danach entscheidet sich, ob ein Text für eine Veröffentlichung im Journal taugt. Diese Verfahren können sich schnell in die Länge ziehen. Sie sollten dementsprechend viel Zeit für die Veröffentlichungen einplanen.

Koautoren erleichtern den Weg

Außerdem ist zu beachten, dass die Eigenständigkeit Ihrer Arbeit stets erkennbar bleibt. Denn nicht selten entstehen Texte mit namhaften Koautoren – auch, um eine Veröffentlichung in einer renommierten Zeitschrift zu vereinfachen. Je nach Promotionsordnung kann das aber dazu führen, dass die Texte nicht mehr für eine kumulative Dissertation infrage kommen. Informieren Sie sich daher rechtzeitig über die konkreten Anforderungen Ihrer Fakultät, und gehen Sie nicht unbedacht eine Kooperation mit anderen Autoren ein. 

INFO-BOX: Kumulative Dissertation

Die kumulative Dissertation wird auch Publikationsdissertation oder Sammeldissertation genannt. Im Gegensatz zur internen Promotion wird bei der kumulativen Promotion nicht ein einziger Gesamttext als Dissertation verfasst, sondern es werden verschiedene Publikationen des Doktoranden zu einer Doktorarbeit zusammengefasst. Die kumulative Promotion wird daher auch als publikationsbasierte Promotion bezeichnet. Die einzelnen Publikationen sind in der Regel qualifizierte Beiträge, welche bereits in Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. 

Für die kumulative Promotion gibt es in Deutschland zur Zeit noch kein allgemeingültiges und standardisiertes Verfahren. Jedoch wird mit der kumulativen Promotion die gleiche Doktorwürde wie mit der internen Promotion erreicht. Auch wird am Ende der Promotionsphase eine Promotionsprüfung abgelegt.

Autoren
Julia Becker
Erschienen in
academics - März 2016

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